HP und IBM feilen am Laptop-Design

Während HP das neue Omnibook dünner als seinen Vorgänger macht, kommt die neue Thinkpad-Generation im Titan-Kleid daher. Beide sind Bluetooth-kompatibel.

Artikel erschienen in IT Reseller 2000/09

   

Hewlett-Packard präsentiert mit dem Omnibook 6000 einen neuen Laptop für den Business-Bereich. Dünner, schneller und effektiver soll die neue Modell-Familie im Vergleich zu ihren Ahnen sein. Wahlweise gibt es die 6000er mit den schnellsten Pentium III Prozessoren mit stromsparender Speedstep-Technologie oder mit 550-Megahertz Celeron-Prozessor. Die Taktrate der PIIIer beträgt je nach Bedürfnissen 600, 650 oder 700 Megahertz. Den XGA TFT-Bildschirm gibt es als 14 oder 15-Zöller, als Arbeitsspeicher stehen mindestens 64 Megabyte zur Verfügung, die bis zu 512 Megabyte ausgebaut werden können. Die Festplatte kann zwischen 5 bis zu 18 Giga Grösse gewählt werden.

Gewichtiges Wireless-Laptop

Das Omnibook soll sich in verschiedene Netze einbinden lassen - ab Herbst dank Bluetooth-Technologie auch drahtlos. HP beabsichtigt, die Laptops bald auch mit PC-Karten, Access Points und PCI-Cards auszustatten, was den Zugriff auf ein Firmennetzwerk erlauben wird. Mit diesen Zukunftsaussichten im Hinterkopf hat HP wohl die Notebooks bereits jetzt mit der neuen Sicherheits-Software «Protecttools 2000» ausgestattet. Diese soll dank verschlüsselter Zertifikate die sichere Durchführung von Geschäftsprozessen übers Internet erlauben.
Mit dem standardmässig eingebauten Floppy-Drive, 24 fach CD-ROM oder 6 fach DVD-Laufwerk bringt die neue HP-Familie immerhin 2,5 bis 3 Kilo auf die Waage. Windows 95, NT 4.0 oder Windows 2000 sind bereits installiert. In der Schweiz sind die Modelle ab Ende Mai erhältlich. Das günstigste Modell wird 4480 Franken, das teuerste 10’125 Franken kosten.

IBM überarbeitet Thinkpad-Linie

IBM hat eine überarbeitete Generation der Thinkpad-Linie vorgestellt. Die Notebooks haben Titan-verstärkte, leichtere Gehäuse und kommen unter neuen Namen auf den Markt: Die «A-Serie» (A für «All-in-one») mit 15-Zoll-Bildschirm ersetzt die Thinkpad-Modelle 770 und 390 und wird als Alternative zu Desktop-Computern positioniert. Die leichtere und flachere T-Serie (T = «Travel») mit 14-Zoll-Display ersetzt den Thinkpad 600.
Die neuen Rechner sollen kompatibel zu bisherigem Thinkpad-Zubehör sein. Neu ist ein «UltraBay»-Schacht für wahlweise CD-ROM, DVD- oder CD-RW-Drives oder eine zweite Batterie. Dazu kommt am oberen Bildschirmrand ein sogenannter USB-Ultraport-Anschluss, der z.B. Anschluss einer Webcam oder künftig eines Bluetooth-Empfängers erlaubt. Neu ist auch ein «Thinkpad-Button» für einfachen Zugriff auf die Access-Thinkpad-Software, die einen Assistenten für die Systemkonfiguration sowie Zugang zu einem Help-Center bietet.
Die neuen Geräte sollen noch diesen Monat in Produktion gehen. Später im Jahr sollen dann auch die Thinkpad-Modelle 570 und 240 ersetzt werden. (phk/mvb)


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