Reycom prescht nach Deutschland vor
Der Media-Center-Hersteller baut ins nördliche Nachbarland aus.
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/15
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2005/15
Pascal Rey, Chef des Schweizer Herstellers von TV-Geräten und Multimediacenter Reycom, will sein Glück nun auch in Deutschland versuchen. «Wir haben das edelste Mediacenter, das es in Deutschland zu kaufen geben wird», sagt Rey zu IT Reseller. Das RMC (Reycon Media Center), das mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows Media Center Edition läuft, soll analog der Schweiz nun auch in Deutschland über zwei Kanäle vertrieben werden: Mit einem grossen IT-Partner (Gespräche mit einem Assemblierer seien im Gange) und über den UE-Kanal. Rey: «Der Fokus liegt aber wie in der Schweiz ganz klar im UE-Handel, denn für ein Wohnzimmer-Produkt geht der Kunde heute immer noch primär zum UE-Händler.» Rey spricht aus Erfahrung, denn auch in der Schweiz wird erst nur
ein Bruchteil der Mediacenter über Wyscha, die den IT-Fachhandel beliefert, abgesetzt.
Analog dem Schweizer Modell arbeitet Rey in Kürze auch in Deutschland mit der EP-Electronic Partner Expert-Gruppe zusammen, und so erreicht er wohl eine recht grosse Verbreitung mit seinen «Wohnzimmer-PCs», sind doch deutschlandweit rund 700 Fachhändler für Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Multimedia und Haushaltsgeräte der Gruppe angeschlossen.
In der Schweiz gehören übrigens etwa gleich viele Händler der EP-Gruppe an, ein gutes Dutzend stellt laut Rey das RMC bereits in ihren Läden aus, zu denen im Rahmen der bevorstehenden EP Tetora Trend- und Einkaufsmesse noch einige mehr dazukommen sollen. Darüber hinaus will Rey für das Weihnachtsgeschäft wieder Promotionen mit den Retailern Fust, Interdiscount und Media-Markt realisieren.
Dass Rey seine Produkte auch in Deutschland absetzen will, macht Sinn: «Der Markt ist um ein Vielfaches grösser und wir glauben, dass es durchaus auch in Deutschland eine Kundschaft gibt, die hochpreisige integrierte Multimedia-Lösungen wünschen.» Der Zielkunde sei denn auch nicht der Student oder PC-Freak, wie man dies oft von der IT-Seite her höre, sondern der gutverdienende Musik- und Filmliebhaber, der sein Vergnügen mit der Fernsteuerung und nicht über die Tastatur bedient.
Um an diese Kundschaft ranzukommen, braucht Rey allerdings auch gut ausgebildete Partner: «Das RMC wird nicht über E-Shops vertrieben, denn wir brauchen UE-Fachhändler, die auch vor der Installation eines Internetanschlusses nicht zurückschrecken. Ein Mediacenter muss zwingend ins Netz», sagt Rey. (mh)
ein Bruchteil der Mediacenter über Wyscha, die den IT-Fachhandel beliefert, abgesetzt.
Analog dem Schweizer Modell arbeitet Rey in Kürze auch in Deutschland mit der EP-Electronic Partner Expert-Gruppe zusammen, und so erreicht er wohl eine recht grosse Verbreitung mit seinen «Wohnzimmer-PCs», sind doch deutschlandweit rund 700 Fachhändler für Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Multimedia und Haushaltsgeräte der Gruppe angeschlossen.
In der Schweiz gehören übrigens etwa gleich viele Händler der EP-Gruppe an, ein gutes Dutzend stellt laut Rey das RMC bereits in ihren Läden aus, zu denen im Rahmen der bevorstehenden EP Tetora Trend- und Einkaufsmesse noch einige mehr dazukommen sollen. Darüber hinaus will Rey für das Weihnachtsgeschäft wieder Promotionen mit den Retailern Fust, Interdiscount und Media-Markt realisieren.
Dass Rey seine Produkte auch in Deutschland absetzen will, macht Sinn: «Der Markt ist um ein Vielfaches grösser und wir glauben, dass es durchaus auch in Deutschland eine Kundschaft gibt, die hochpreisige integrierte Multimedia-Lösungen wünschen.» Der Zielkunde sei denn auch nicht der Student oder PC-Freak, wie man dies oft von der IT-Seite her höre, sondern der gutverdienende Musik- und Filmliebhaber, der sein Vergnügen mit der Fernsteuerung und nicht über die Tastatur bedient.
Um an diese Kundschaft ranzukommen, braucht Rey allerdings auch gut ausgebildete Partner: «Das RMC wird nicht über E-Shops vertrieben, denn wir brauchen UE-Fachhändler, die auch vor der Installation eines Internetanschlusses nicht zurückschrecken. Ein Mediacenter muss zwingend ins Netz», sagt Rey. (mh)
Artikel kommentieren
