10 Gigabit bis an den Rand


Artikel erschienen in IT Reseller 2004/06

   

Langsam verbreitet sich Gigabit-Ethernet vom Kern her auch in die feineren Verästelungen von Unternehmensnetzwerken aus. Und der wachsende Leistungs- und Geschwindigkeitsbedarf von Servern mit Gigabit-Connectivity sowie neue, konvergente Anwendungen, glauben Analysten, sorgen schon jetzt dafür, dass auch bereits 10 Gigabit-Ethernet den Weg aus den Datenzentren heraus in Richtung der Netzwerkränder findet.
Der Switch-Hersteller Foundry hat gerade neue Produkte lanciert, die durch ihr Preis-/Leistungsverhältnis dazu geeignet sein sollen, auch einzelne Arbeitsplätze in Unternehmen auf Gigabit-Ethernet migrieren zu können. Als zweites Anwendungsgebiet sieht Foundry Datencenter, wo für leistungsintensive Anwendungen wie Cluster Computing, Server-Farmen oder IP-Storage-Netzwerke kostengünstiges Gigabit/10Gigabit-Networking gefragt sein könnte.

Optionale 10Gb-Uplinks

Die neuen FES X-Series-Layer 2/3-Switches von Foundry zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie mit zusätzlichen 1- oder 2-Port 10Gb-Modulen für den Uplink ausgerüstet werden können, um eine stark erhöhte Uplink-Bandbreite zur Verfügung stellen zu können. Die Modelle FES X424 und FES X448 sind mit 24, respektive 48 10/100/1000 Mbps RJ-45-Ports ausgerüstet. Vier davon sind als Uplink-Ports vorgesehen. Die Stromversorgungseinheiten sind redundant und können im laufendem Betrieb ausgetauscht werden.
In der Grundkonfiguration kosten die neuen Foundry-Switches jeweils 5495 Dollar respektive 7995 Dollar (US-Listenpreis), Schweizer Preise wurden bis jetzt noch nicht bekannt. Die optionalen 10Gb-Module kosten 4495 Dollar mit einem Port oder 6495 Dollar mit zwei Ports. (hjm)


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