Intel hat die Startprobleme bei Coppermines behoben


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 1999/22

     

Intel hat ein neues Testverfahren eingeführt, das die Boot-Probleme von Intels Coppermine-Prozessoren erkennt und mangelhafte Ware aussondert. Dell und Compaq haben nun die Produktion ihrer Pentium-III-Coppermine-Systeme wieder aufgenommen.
Der eher ärgerliche als gravierende Fehler machte sich während des Einschaltens bemerkbar und sorgte dafür, dass einige Coppermine Prozessoren erst beim zweiten Anschalten des Rechners reagierten. Laut Compaq trat der Fehler jedoch bei 10.000 Fällen nur gerade einmal auf.
Hewlett-Packard will übrigens entgegen anders lautenden Berichten weiterhin Server mit Xeon-Prozessoren bauen. Der Abschied vom Xeon bezieht sich nach Angaben von HP nur auf die Workstation-Linie. Bei den Servern gebe es bei mehr als zwei parallelen Prozessoren keine Alternative. Die aktuellen Coppermine-Xeons Cascades sind dafür allerdings nicht geeignet, da für sie bislang nur der 840er Chipsatz verfügbar ist, der sich auf zwei Prozessoren beschränkt.
Im nächsten Jahr sollen jedoch Chipsätze für vier und acht Prozessoren sowie Xeons mit größeren Caches von 512 KB und einem MB auf den Markt kommen.


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