PIPELINE


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/07

     

Lippenlesende Handys: Die japanische Mobilfunkfirma NTT Docomo arbeitet an einem Handy, das die Lippenbewegungen eines Benutzers mit Sensoren erkennen und in Sprache umwandeln können soll. Damit soll das Telefonieren auch bei sehr viel Lärm noch möglich sein.
Intelligentes Trinkglas: Forscher in den USA haben ein Trinkglas für Restaurants entwickelt, das über einen durchsichtigen Sensor ermitteln kann, wann es ausgetrunken ist. Über Funk kann es das dem Barpersonal weitermelden.
Geheimcodes im Körper: Die US-Firma Applied Digital Solutions will einen Computerchip zur Implantierung in den menschlichen Körper verkaufen. Er soll als persönlicher Datenspeicher etwa für Sicherheitscodes oder Gesundheitsinformationen dienen.
100 GB pro Scheibe: Inphase, einst ein Teil der Bell Labs, wird in den USA einen holographischen Videorecorder vorstellen, der 100 GB Daten auf einem Datenträger in der Grösse einer CD abspeichern kann. Zielgruppe sind zunächst Video-Profis.
Websphere auch für Wireless: IBM will seine Software «Websphere» so anpassen, dass sie in Zukunft auch Anwendungen für mobile Internet-Systeme unterstützt. IBM stellte dazu den Zusatz «Everyplace Access» vor.
Beschichtete Chipkarten: Infineon will ein «Wasserzeichen» für Chipkarten entwickeln, das Fälschungen erschweren soll. Dabei wird eine Spezialbeschichtung auf die Kontaktfläche des Chips aufgetragen, die mit einer Laserabtastung geprüft werden kann.
Warten auf Palm OS 5: Mit Palm OS 5 will Palm zum grossen Gegenschlag gegen die immer mächtigere Pocket-PC-Konkurrenz ausholen. Nur: Noch immer ist nicht klar, wann die neue Version des Betriebssystems da ist. Bringt Sony sie womöglich zuerst?
Die «E-Box» kommt: Sieben Elektronikanbieter, darunter Pioneer und Sharp, wollen eine neue Standard-Set-Top-Box schaffen. Die «E-Box» soll als besondere Neuerung den Standard MPEG-4 unterstützen, aber auch DVD und Internet bieten. Termin: 2003.
Sprechende PDAs: In Afghanistan kommen erstmals sprechende PDAs zum Einsatz. Die Militäranfertigungen sind auf die Wiedergabe von Sätzen wie «Waffe fallen lassen!» in diversen Fremdsprachen programmiert. Doch auch «zivile» PDA-Anbieter arbeiten an der Sprachausgabe.
Konkurrenz für GPS: Die EU hat grünes Licht für den Start eines eigenen Satellitennavigationssystems gegeben. «Galileo» besteht aus 30 Satelliten, die eine Lokalisierung mit einer Genauigkeit von einem Meter erlauben werden. Das System kostet 3,6 Mrd. Euro.


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