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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2002/05

     

Optoelektronischer Chip: Forschern der ETH Lausanne ist es gelungen, optische und elektronische Schaltkreise auf einem Siliziumchip zu vereinen. Das soll den Bau von schnelleren Telekommunikationssystemen ermöglichen.
Schnellster Halbleiter: IBM hat an einer Fachkonferenz in den USA einen Halbleiter vorgestellt, der mit einer Geschwindigkeit von 110 GHz arbeiten kann. Damit sollen sich Chips fertigen lassen, die drei Mal schneller als heutige Chips sein können.
Neuer Festplatten-Standard: Nur sechs Monate nach der Einführung der Festplatten-Schnittstellennorm «Serial ATA» hat die zuständige Arbeitsgruppe die Arbeiten an einer zweiten Version aufgenommen. Sie soll, wie nicht anders zu erwarten, noch schneller sein, als die bisherige Version.
WLAN-Roaming: Roaming soll bis Ende Jahr auch unter Betreibern von öffentlichen Wireless-LAN-Hotspots möglich werden. Diese Idee realisieren will die Schweizer T-Net, hinter der im GSM-Roaming aktive ehemalige Swisscom-Mobile-Manager stehen.
Neuer Bus-Standard: Laut Intel werden PCs ab etwa 2004 statt dem PCI- oder AGP-Bus die «3GIO»-Technik nutzen. Sie hat nebst der sehr viel höheren Geschwindigkeit den Vorteil, dass sie die Geräte via Kabel statt Motherboard verbindet. Das spart Platz.
Nächster Pentium 4: Intel will 2003 eine komplett überarbeitete Version des Pentium 4 vorstellen (CN «Prescott»). Er soll mehr Leistung dank Hyper-Threading bieten. Noch dieses Jahr will die Firma einen Pentium 4 mit 4 GHz auf den Markt bringen.
Rambus-Speicher wird schneller: Rambus hat eine schnellere Version seiner RDRAM-Speicher entwickeln können. Sie bieten einen Speicherdatendurchsatz von bis zu 4,2 GB/s, verglichen mit 1,6 GB/s bei der bisherigen Version.
Hammer für Linux: AMD baut für seinen kommenden «Hammer»-Chip fest auf die Linux-Gemeinde: Zusammen mit Suse will man dafür sorgen, dass die nächste Version des Linux-Kernels den neuen 64-Bit-Chip besonders gut unterstützt.
Standards für Wechselplatten: Eine Gruppe von japanischen Elektronikherstellern will einen Standard für auswechselbare 2,5-Zoll-Festplatten bilden. Das wäre für Käufer von Notebooks und anderen Kleingeräten wie etwa Spielkonsolen praktisch.
Optische Chips: Intel will neu optische Chips auch für Dritte entwickeln und herstellen. Intel hatte im Bereich der optischen Bauteile in den letzten Jahren stark investiert. Bisher nutzte Intel sein Wissen aber vorwiegend für eigene Produkte.


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