Sunrise hat die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2025 präsentiert. Der Umsatz des Telco kam bei 731,6 Millionen Franken zu liegen, was einem leichten Rückgang von 0,8 Prozent entspricht. Davon entfallen 521,3 Millionen auf das Privatkundengeschäft (-1,7 %), beim Umsatz im B2B-Umfeld resultierte ein moderates Wachstum von 1,2 Prozent (208 Mio. Franken). Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Amortisationen und Leasingaufwendungen (EBITDAaL) legte leicht um 1,9 Prozent zu und beträgt im Q2 254,1 Millionen Franken. Somit resultiert ein Nettoverlust von 53,6 Millionen Franken – eine Verbesserung von 27,3 Prozent im Vorjahresvergleich.
Fürs zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres verzeichnet
Sunrise einen Neukundenzuwachs von 18'000 Mobile-Postpaid-Abos. Dieses Wachstum erreichte man laut eigener Aussage trotz Preiserhöhungen und dem bewussten Verzicht auf preisaggressive Promotionen zur kurzfristigen Kundengewinnung, wie Sunrise schreibt. Ein Netto-Null-Wachstum verzeichnete man im Bereich Breitband-Internet. Damit zählt Sunrise nun 3,15 Millionen Mobile-, 1,3 Millionen Breitband-Internet- und 0,98 Millionen Enhanced TV-Abos.
Mit Blick nach vorne rückt der Telco die Mehrmarken-Strategie in den Fokus. So wolle man sich im Premium-Segment auf nachhaltige Kundenbindungen und auf die Qualität des Angebots konzentrieren statt ausschliesslich auf die Preisorientierung. Im Geschäftsbereich will man derweil vor allem kleine und mittelständische Unternehmen ins Visier nehmen. Weiter habe man "eine Pipeline voller Innovationen" in der Hinterhand. Somit wird mit einem weiter steigenden, wenn auch vorläufig moderaten Nettokundenzuwachs gerechnet.
Die Prognose für das Finanzjahr 2025 ist damit weitgehend stabil und soll wohl am unteren Ende der Bandbreite zu liegen kommen. Weiter wird niedriges einstelliges Wachstum erwartet.
(win)