Microsoft hat eine Vereinbarung mit dem australischen Data-Center-Anbieter Iren getroffen. Die Redmonder kaufen bei Iren Cloud-Kapazitäten im Umfang von 9,7 Milliarden US-Dollar ein, davon 20 Prozent als Vorauszahlung – damit will Iren unter anderem von Dell einen Teil der geplanten Nvidia-GB-300-Chips im Gesamtwert von 5,8 Milliarden Dollar beziehen. Diese Prozessoren sollen im Lauf des Jahres 2026 phasenweise bereitgestellt werden, dies in einem Rechenzentrum von Iren in Texas. Insgesamt läuft der Deal über fünf Jahre.
Nachdem das Abkommen bekannt wurde, legte die Aktie von Iren am Montag vorbörslich um 20 Prozent zu. Auch der Aktienkurs von Dell profitierte, er stieg um rund 5 Prozent. Für
Microsoft bedeutet der Deal, dass es seine Computing-Kapazität erweitern kann, ohne selbst neue Rechenzentren zu bauen. Ausserdem bewirkt die Partnerschaft, dass Microsoft die kostspieligen Chips nicht selbst kaufen muss – es muss kein umfangreiches Kapital investiert werden, um die Services von Iren zu nutzen.
(ubi)