Gemäss einer aktuellen Prognose von
Counterpoint Research wird der durchschnittliche Verkaufspreis (ASP) von Smartphones weltweit bis 2029 auf 412 US-Dollar steigen. In diesem Jahr liegt der ASP noch bei 370 US-Dollar. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von rund 3 Prozent.
Das weltweite Umsatzvolumen im Smartphone-Segment soll laut der Studie im gleichen Zeitraum auf 564 Milliarden US-Dollar anwachsen. Der erwartete durchschnittliche jährliche Zuwachs beträgt dabei rund 5 Prozent. Treiber dieses Wachstums sind unter anderem die zunehmende Integration von GenAI, eine abnehmende Zollvolatilität sowie unterschiedliche regionale Marktdynamiken.
Apple bleibt laut Counterpoint mit seinen Premium-Produkten ein wesentlicher Treiber im Hochpreissegment. Der durchschnittliche Verkaufspreis für iPhones soll von 919 US-Dollar im Jahr 2025 auf knapp 1000 US-Dollar im Jahr 2029 steigen. Die Entwicklung wird unter anderem durch den zunehmenden Absatz der Pro-Modelle sowie eine stärkere Präsenz in Schwellenmärkten gestützt.
Samsung und andere Android-Hersteller würden ebenfalls eine Premium-Strategie verfolgen, sehen sich laut Counterpoint jedoch mit verhaltener Nachfrage in China und mässigem Wachstum in Indien konfrontiert. Während Samsung langfristig von faltbaren Geräten und der Integration von GenAI profitieren dürfte, bleibe das ASP-Wachstum begrenzt.
Faltbare Geräte machen derzeit weniger als 2 Prozent des globalen Absatzes aus, beeinflussen jedoch die Preisentwicklung spürbar. Ein faltbares iPhone, das für 2026 erwartet wird, könnte die Entwicklung in diesem Segment weiter prägen, so die Marktforscher.
(mw)