Der japanische Mischkonzern Softbank investiert zwei Milliarden US-Dollar in Intel-Aktien und zahlt 23 Dollar pro Wertpapier, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Im nachbörslichen Handel stieg der Börsenwert von
Intel in Folge deutlich an. "Diese strategische Investition spiegelt unsere Überzeugung wider, dass die fortschrittliche Halbleiterherstellung und -versorgung in den Vereinigten Staaten weiter expandieren wird, wobei Intel eine entscheidende Rolle spielt", erklärt Softbank-CEO Masayoshi Son den Vorstoss.
Gleichzeitig scheint auch die US-Regierung eine Beteiligung an Intel zu konkretisieren. Wie "Bloomberg"
berichtet (Paywall), steht ein Investitionspaket von insgesamt 10,9 Milliarden US-Dollar aus dem sogenannten Chip Act im Raum. Bei Intels aktuellem Marktwert würde dies einem Anteil von rund 10 Prozent entsprechen. Allerdings wollte das Weisse Haus die Informationen bisher noch nicht bestätigen.
Intel befindet sich seit einigen Jahren in wirtschaftlichen Turbulenzen. Hatte der Chip-Konzern über lange Zeit den Halbleitermarkt dominiert, wurde er mittlerweile vor allem im KI-Bereich von Nvidia abgehängt.
(sta)