Meta übertrifft Erwartungen
Quelle: Meta

Meta übertrifft Erwartungen

Meta hat im zweiten Quartal 47,5 Milliarden Dollar eingenommen, was einem Plus von 22 Prozent entspricht. Der Gewinn stieg um 36 Prozent. Die Aktie legte um über 9 Prozent zu.
31. Juli 2025

   

Meta hat die Zahlen fürs zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Dabei meldet der Social-Media-Gigant einen Umsatz von 47,52 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der operative Gewinn stieg um 38 Prozent auf 20,44 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn lag bei 18,34 Milliarden US-Dollar, ein Zuwachs von 36 Prozent. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich auf 7,14 US-Dollar.

Die Zahl der täglich aktiven Nutzer in den verschiedenen Apps des Konzerns belief sich im Juni 2025 auf durchschnittlich 3,48 Milliarden, was einem Wachstum von 6 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Die Anzahl der ausgelieferten Werbeanzeigen stieg um 11 Prozent, der durchschnittliche Anzeigenpreis um 9 Prozent. Mit diesen Zahlen generierte Meta Werbeerlöse im Umfang von 46,56 Milliarden US-Dollar. Die übrigen Umsätze in Höhe von 583 Millionen US-Dollar stammen aus anderen Quellen, darunter Abonnements und Geräteverkäufe. Die Reality Labs, zuständig für Virtual- und Augmented-Reality-Produkte, erzielten 370 Millionen US-Dollar Umsatz, verzeichneten jedoch erneut einen operativen Verlust von 4,53 Milliarden US-Dollar.


Für das dritte Quartal rechnet Meta mit einem Umsatz zwischen 47,5 und 50,5 Milliarden US-Dollar. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet das Unternehmen Betriebsausgaben zwischen 114 und 118 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 20 bis 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gleichkommen würde. Höhere Infrastrukturkosten und zusätzliche Personalausgaben dürften auch im Jahr 2026 zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Ausgaben führen, so Meta.

Meta weist auch auf mögliche Auswirkungen durch regulatorische Anforderungen in Europa hin. Änderungen bei personalisierten Anzeigen, die im Rahmen des Digital Markets Act eingeführt wurden, könnten sich negativ auf die Einnahmen in der Region auswirken.

Sowohl die Zahlen fürs Q2 als auch der Ausblick aufs dritte Quartal liegen über den Erwartungen der Marktbeobachter, weshalb die Meta-Aktie nachbörslich um über 9 Prozent zulegte. (mw)


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