EU sieht Microsofts Beteiligung an OpenAI nicht als Übernahme
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EU sieht Microsofts Beteiligung an OpenAI nicht als Übernahme

Microsoft muss sich in Europa nicht gegenüber den Wettbewerbshütern rechtfertigen. Denn die EU-Kommission bewertet die hohen Investitionen in OpenAI nicht als Übernahme.
18. April 2024

     

Die europäischen Wettbewerbshüter haben entschieden, dass die Beteiligung von Microsoft an OpenAI keine Übernahme oder Fusion darstellt. Daher verzichten die Behörden auf eine formelle Untersuchung bezüglich einer möglichen Wettbewerbseinschränkung. Dies berichtet "Reuters" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertrauten Quelle. Microsoft oder OpenAI haben wiederum keine Stellungnahme abgegeben.

Noch im Januar dieses Jahres hatten die EU-Behörden erklärt, den Sachverhalt eingehend zu überprüfen. Gründe dafür waren einerseits die OpenAI-Investitionen von Microsoft in Milliardenhöhe sowie die Tatsache, dass eine nicht stimmberechtigte Person von Microsoft im Vorstand des KI-Anbieters sitzt.


Während in Europa Microsoft vorerst aus dem Fokus gerückt ist, prüfen gemäss "Reuters" die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde sowie die Federal Trade Commission in den USA eine Untersuchung. (dok)


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