PC-Markt stärker als erwartet
Quelle: IDC

PC-Markt stärker als erwartet

Auch wenn der PC-Markt im dritten Quartal 2013 gegenüber 2012 erneut rückläufig ist, so fiel das Minus laut dem Zahlen des Marktforschungsunternehmens IDC weniger hoch aus, als angenommen. Führend im PC-Markt ist nach wie vor Lenovo.
10. Oktober 2013

     

In einem sind sich die beiden Marktforschungsunternehmen Gartner und IDC einig: Der PC-Markt hat im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einmal mehr einen Rückgang zu verzeichnen. Doch während Gartner von einem Minus von 8,6 Prozent auf 80,6 Millionen verkaufte Einheiten ausgeht, beziffert IDC den Rückgang mit 7,6 Prozent auf 81,6 Millionen Einheiten. Damit ist der PC-Markt etwas weniger rückläufig als die Analysten von IDC in ihrer vorgängigen Prognose angenommen haben. Diese rechneten nämlich mit einem Minus von 9,5 Prozent.

Während der amerikanische Markt laut IDC einen leichten Rückgang um 0,2 Prozent im Vorjahresvergleich zu verkraften hat, weist Gartner für diese Region ein Wachstum von 3,5 Prozent aus. Sowohl bei IDC als auch bei Gartner gesunken sind jedoch die Werte im EMEA-Raum. Dort verzeichnete Gartner ein Minus von 13,7 Prozent.


In der Platzierung der Hersteller weltweit sind sich die beiden Marktforschungsunternehmen ebenfalls einig. Demnach ist Lenovo nach wie vor Marktführer. So konnte Lenovo seinen Absatz laut IDC um 2,2 Prozent und laut Gartner um 2,8 Prozent steigern. Auf dem zweiten Platz folgt HP (IDC: +0,4%; Gartner:+1,2%). Ebenfalls wachsen konnte der drittplatzierte Hersteller Dell – laut IDC um rund 0,3 Prozent und Gartner zufolge um 1 Prozent. Zu den grossen Verlierer gehören derweil das viertplatzierte Unternehmen Acer und der fünftplatzierte Hersteller Asus. Während den beiden von den IDC-Analysten ein Rückgang um rund 34 Prozent zugewiesen wird, vermeldet Gartner für Acer und Asus ein Minus von rund 22,5 Prozent. (af)



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