Lieferengpässe bei Sony und Nintendo
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Lieferengpässe bei Sony und Nintendo

Der anhaltende Mangel an Chips hat dazu geführt, dass sowohl Sony als auch Nintendo im zweiten Quartal massiv weniger Spielkonsolen absetzen konnten, als ursprünglich geplant war.
8. Juli 2022

     

Der japanische Elektronikkonzern Nintendo kämpft derzeit noch immer mit der Komponentenknappheit, wie "Winfuture" mit Bezug auf "Nikkey Asia" berichtet. Der Chipmangel sei dafür verantwortlich, dass man die Switch-Spielkonsole aktuell weder in den geplanten Stückzahlen produzieren, noch verkaufen könne. Ein Nintendo-Sprecher bestätigte, dass man mit weiteren Auswirkungen des Chipmangels auf die Produktion rechne und eine Besserung der Lage nicht in Sicht sei. Laut "Nikkey Asia" mangelt es aktuell an analogen Chips für die Spannungsregelung, aber auch an Bluetooth-Komponenten, wie sie in den Controllern und der Konsole benötigt werden. Die Situation habe dazu geführt, dass Nintendo allein im zweiten Quartal rund ein Drittel weniger Konsolen absetzen konnte als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


Auch Sony soll mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Hier gingen die PS2-Verkäufe zwischen April und Juni aufgrund der Entwicklung um 26 Prozent zurück. Sony soll mittlerweile noch mit 18 Millionen verkauften Konsolen bis Ende Jahr kalkulieren. Damit würde das Vorjahresvolumen zwar um 57 Prozent übertroffen, doch käme man deutlich unter den 22,6 Millionen Konsolen zu liegen, mit denen ursprünglich gerechnet wurde. (rd)


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