Nagarro meldet für das zweite Quartal 2025 einen Umsatz von 253 Millionen Euro und somit einen Anstieg um 3,2 Prozent. Im ersten Halbjahr kletterte der Umsatz um 3,4 Prozent auf 498,9 Millionen Euro. Unter dem Strich ging der Gewinn jedoch erheblich zurück. Das Nettoergebnis verzeichnete im zweiten Quartal ein Minus von 30,8 Prozent auf 8,3 Millionen Euro, im ersten Halbjahr gar ein Minus von 31,5 Prozent auf 19,6 Millionen Euro. Der global aktive IT-Dienstleister mit Hauptsitz in München schreibt diese Entwicklung vor allem der Dollar-Schwäche gegenüber dem Euro sowie den schwierigen Geschäften in Nordamerika zu. Entsprechend konnte der Umsatz in Mitteleuropa im zweiten Quartal um 9,2 Prozent gesteigert werden, während er im wichtigen Markt Nordamerika um 1,1 Prozent fiel.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 rechnet
Nagarro nun mit einem Umsatz zwischen 1,02 und 1,08 Milliarden Euro. 2024 waren es 972 Millionen Euro. Allerdings geht das Unternehmen davon aus, dass der Umsatz "eher am unteren Ende dieser Prognose" liegen wird. Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 13,5 und 14,5 Prozent betragen. Zuvor ging Nagarro noch von 14,5 und 15,5 Prozent aus.
"Seit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2024 sehen wir eine anhaltende Schwäche der Nachfrage nach IT-Dienstleistungen in bestimmten Branchen", heisst es im Geschäftsbericht zum ersten Halbjahr 2025. Das macht sich auch an der Börse bemerkbar. Nach Bekanntgabe der aktuellen Zahlen sackte der Aktienwert des Unternehmens ab, nachdem er ohnehin seit Ende 2024 rückläufig ist.
(sta)