Die EU-Kommission befand im April 2025,
Apple verstosse wegen seiner technischen und geschäftlichen Einschränkungen im App Store gegen den Digital Markets Act. Konkret ging es darum, dass Entwickler ihren Kunden Abos und In-App-Käufe nur innerhalb von Apples App Store anbieten können, wofür Apple eine erhebliche Kommission verlangt. Die EU verknurrte Apple daraufhin zu einer Busse von 500 Millionen Euro.
Jetzt reagiert Apple mit einer Berufungsklage am zweithöchsten EU-Gericht,
wie "Reuters" berichtet: "Wir haben heute Berufung eingelegt, weil wir der Meinung sind, dass die Entscheidung der Europäischen Kommission – und ihre beispiellose Geldbusse – weit über das hinausgehen, was das Gesetz verlangt." Wie die Berufung zeigen werde, schreibe die EU Apple vor, wie es seinen Laden führen solle, und erzwinge Geschäftsbedingungen, die für Entwickler verwirrend und für Nutzer schlecht seien.
Im Juni 2025 hat Apple die Regeln in seinem App Store geändert, um mit der EU konform zu gehen und damit tägliche Bussen von 5 Prozent des weltweiten täglichen Durchschnittsumsatzes zu vermeiden, was pro Tag rund 50 Millionen Euro entspräche. Die EU holt nun Feedback von Entwicklern ein, bevor endgültig entschieden wird ob diese Änderungen so akzeptiert oder ob weitere Forderungen an Apple gestellt werden sollen.
(ubi)