Intel will seine Produktionskapazitäten offenbar reduzieren, was 15 bis 20 Prozent aller Angestellten in seinen Produktionsstätten (Fabs) den Job kosten wird. Dies ist einem internen Memo von vergangenem Wochenende zu entnehmen, welches der US-Zeitung "The Oregonian"
vorliegt.
Der Chiphersteller spricht im Memo von der Reduzierung der organisatorischen Komplexität, um sich für die Zukunft besser aufstellen zu können. Dass eine Kündigungswelle in dieser Grössenordnung ansteht, ist
bereits seit April bekannt. Auch ist seither klar, dass der neue CEO Lip-Bu Tan (Bild) mehr auf Innovation und Entwicklung statt auf die Fertigung setzen will. Insgesamt will Tan rund 10 Milliarden Dollar einsparen, um den unter Druck geratenen Chip-Riesen wieder auf Kurs bringen zu können.
Es ist nicht ganz klar, wie viele der knapp 120'000 Mitarbeitenden in der Produktion arbeiten. Laut dem Bericht werden aber wohl mehr als 10'000 Stellen weltweit betroffen sein. Auch sind Kündigungen in anderen Geschäftsbereichen zu erwarten, hierzu gibt’s aktuell jedoch noch keine Details. Schon 2024 wurden bei
Intel rund 15'000 Stellen abgebaut.
(win)