Die Entscheidung für das Studium zum Wirtschaftsinformatiker war getrieben vom Interesse an PCs, die über das Gaming entstand, sowie der Faszination für betriebswirtschaftliche Themen. Schellhase fügt an: «Ich wusste, ich will in die IT. Ich wollte etwas machen, was mir im Lebenslauf langfristig belegt, dass ich auch etwas anderes als Gaming drauf hab.»
Und so kam es, dass er 2011 als erster deutschsprachiger Mitarbeiter mit nur einem Kollegen, der dafür extra aus Taiwan kam, in der neu gegründeten deutschen Niederlassung von Synology als Produkt Manager unterkam. Warum Synology? Ganz einfach, so Schellhase: Zum einen war das Produkt spannend. Und zum anderen traf es vor allem einen seiner eigenen Pain Points: Denn die Festplatte mit den Bildern und Videos der WM 2003 ist eines Tages abgeraucht. Und damit waren die Erinnerungen unwiederbringlich weg.
Über die Jahre hat Schellhase bei Synology so ziemlich alles gemacht, was in einer Herstellerniederlassung ansteht: Technischer Support, Sales, Medienarbeit, klassisches Produktmanagement et cetera. «Und dann haben wir uns nach und nach weitere Leute für Bereiche, an denen wir arbeiten und uns verbessern wollten, gesucht, den Umsatz gesteigert und weitergemacht. Heute sind wir hier 120 Leute in unserer Niederlassung», so Schellhase.
An einen Tapetenwechsel denkt er auch nach mehr als zehn Jahren noch nicht. «Ich bearbeite nach wie vor enorm viele verschiedene Themen und habe viel Flexibilität – ich habe hier noch lange nicht ausgelernt», ist er überzeugt.
Der Ehrgeizige: Dennis Schellhase, Head of DACH Market bei Synology
Artikel erschienen in
Swiss IT Reseller 2022/10
– Seite 2
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Ständiger Lernprozess
Eine neue Challenge
Während er die berufliche Stabilität und die grosse Dynamik bei Synology geniesst, befindet er sich privat derzeit in einer Phase des Umbruchs. «Ich habe letztes Jahr ein Haus in Duisburg gekauft, im August 2022 bin ich dort mit meiner Partnerin eingezogen», wie er berichtet. «Und seit kurzer Zeit weiss meine ganze Familie, dass ich im kommenden März Vater werde.» Langweilig wird’s im Hause Schellhase damit also noch lange nicht – im Gegenteil –, die neue Challenge für Dennis Schellhase steht damit bereits vor der Türe.
Und doch bleibt auch alles ein bisschen beim Alten: Physischen Sport betreibt er nach wie vor als Ausgleich und zum Stressabbau, während er seinem kompetitiven Drive noch immer beim Gaming nachkommt – selbstredend in Multiplayer-Spielen, bei denen man sich an menschlichen Gegnern messen kann. «Denn ich muss zugeben: So ganz ohne Ehrgeiz geht’s nie», wie er grinsend einräumt.
Und doch bleibt auch alles ein bisschen beim Alten: Physischen Sport betreibt er nach wie vor als Ausgleich und zum Stressabbau, während er seinem kompetitiven Drive noch immer beim Gaming nachkommt – selbstredend in Multiplayer-Spielen, bei denen man sich an menschlichen Gegnern messen kann. «Denn ich muss zugeben: So ganz ohne Ehrgeiz geht’s nie», wie er grinsend einräumt.