IT-Sicherheit im Fokus des Tefo 2023
Quelle: SITM

IT-Sicherheit im Fokus des Tefo 2023

Am 13. Tefo von Value Added Distributor Studerus stand das Thema IT-Sicherheit im Zentrum. Die rund 400 Teilnehmer konnten sich in Praxisreferaten und technischen Sessions zu IT-Security auf den neuesten Stand bringen lassen, aber auch Themen wie Künstliche Intelligenz, das neue Datenschutzgesetz und Microsoft Teams kamen nicht zu kurz.
17. November 2023

     

Bereits zum 13. Mal ging Mitte November das Studerus Technology Forum (Tefo) des Value Added Distributors Studerus über die Bühne. Rund 400 Kunden und Partner fanden heuer den Weg ins Mövenpick Hotel in Regensdorf, um sich in Praxisreferaten und Technical Sessions zu Themen wie Künstliche Intelligenz, neues Datenschutzgesetz, Schutz gegen Ransomware, Microsoft Teams, Cybersicherheit in der Schweiz und Security-Awareness auf den neuesten Stand zu bringen.

Begrüsst wurden die Teilnehmer von Frank Studerus, Managing Director von Studerus, der, nachdem er die Tefo-Partner und -Aussteller vorgestellt hatte, betonte, dass beim diesjährigen Tefo Vorträge rund um das Thema Sicherheit sehr populär seien, wenn man die Anmeldungen für die einzelnen Sessions betrachte. So hat beispielsweise das Referat "User vs. Security" von Katja Dörlemann, Security-Awareness-Expertin bei Switch, laut Frank Studerus grossen Anklang gefunden.


Nach der Begrüssung von Frank Studerus folgte die Keynote von Andreas Krause, Professor für Informatik an der ETH Zürich, der über die Funktionsweise und die Chancen, aber auch die Gefahren von Künstlicher Intelligenz berichtete. Dabei erklärte er unter anderem, was hinter Machine Learning steht, wie dieses funktioniert und wie schliesslich eine allgemein brauchbare Künstliche Intelligenz entsteht. Nebst den technischen und mechanischen Herausforderungen beleuchtete er aber auch die ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekte, die rund um das Thema KI nicht vernachlässigt werden dürfen. Sind es auf technischer Seite Faktoren wie Zuverlässigkeit, Faktualität der Inhalte und der Umgang mit Unsicherheiten, so führte er auf der ethischen und gesellschaftlichen Seite vor allem die Themen Missbrauch, Regulierung, Datenschutz, Fairness sowie Verantwortung ins Feld.
Im Anschluss an die Keynote hatten die Besucher die Möglichkeit, sich ihr Programm selbst zusammenzustellen und aus 20 Referaten ihre bevorzugten Themen auszuwählen. So bot etwa Max Klaus vom NCSC einen Einblick in die Arbeit des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit sowie dessen Zukunft als Bundesamt ab 2024 und zeigte aktuelle Beispiele von Betrugsversuchen, die dem NCSC gemeldet wurden. Besonders grossen Anklang fanden daneben unter anderem die Referate "Wireshark bringt Licht in das Netzwerk", bei welchem ein Einblick in das Netzwerk-Tool und seine Funktionsweise geboten wurde, oder aber "Was machen Hersteller gegen Zero-Day-Exploits?", in welchem aufgezeigt wurde, wie solche Sicherheits-Schwachstellen in Software die Hersteller in Zugzwang bringen und wie man sich vor diesen Lecks als Benutzer am besten schützt. Ebenfalls gut besucht war ausserdem die Session "Malware per Software-Update", wo anhand des Praxisbeispiels von 3CX dieses Jahr aufgezeigt wurde, wie ein solcher Angriff ablaufen kann und was die Konsequenzen sind.

Ebenfalls wieder verliehen wurde in diesem Jahr der Projekt-Award. Der Publikumspreis, dessen Gewinner durch die Stimmen der Teilnehmer erkoren wurde und der als Auszeichnung für innovative, neuartige Netzwerkprojekte mit besonderem Kundennutzen gilt, ging heuer an Sidmar. Sidmar wurde für ein Projekt gewürdigt, im Rahmen dessen bei IMT Masken und Teilungen, einem Hersteller von High-Tech-Glas-Komponenten, die WLAN-Infrastruktur modernisiert wurde. Sidmar hat dabei an zwei Standorten ein flächendeckendes Zyxel-WLAN installiert, das unter anderem über ein Ticket-basiertes Gäste-WLAN verfügt. Der Preis der Fachjury wurde 2023 an Inconet für die Installation einer kompletten Netzwerk-/WLAN-Lösung für viele Verwendungszwecke in einem Alters- und Pflegezentrum in Widnau verliehen.


Auf Seiten Studerus zeigte man sich sehr zufrieden mit dem Anlass, wie Gabriela Müller, Marketing & Sales Director, erklärte. Und so ist klar: auch 2024 soll es wiederum ein Tefo geben. Details dazu werden dann zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. (abr)


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