Kündigungswelle bei Red Hat
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Kündigungswelle bei Red Hat

Red Hat baut rund vier Prozent der Stellen ab. Es soll aber nicht nur dank Kündigungen gespart werden, auch Änderungen in der Unternehmenskultur sind zu erwarten.
27. April 2023

     

Die Massenentlassungen, die die Tech-Branche derzeit plagen, machen auch vor dem Open-Source-Spezialisten Red Hat nicht halt. Wie "Wral Tech Wire" mit Bezug auf ein Schreiben von Red-Hat-CEO Matt Hicks an seine Angestellten berichtet, setze man global den Rotstift an. Rund 800 Stellen – das sind etwa vier Prozent der Belegschaft – wird ihren roten Hut nehmen müssen. Welche Standorte betroffen sind, ist noch nicht bekannt. Hicks schreibt aber, dass keine Positionen betroffen sein werden, die in der Entwicklung oder im Verkauf der Produkte tätig sind. Stattdessen will er Stellen mit "allgemeinen und administrativen Aufgaben" streichen. Beobachter vermuten aufgrund Hicks' Ausführungen zudem, dass die eher offen gehaltenen Unternehmensstrukturen damit künftig strenger gehandhabt werden sollen.


IBM, seit einem 34-Millarden-Dollar-Deal im Jahr 2018 das Mutterhaus von Red Hat ("Swiss IT Reseller" berichtete), gab derweil bekannt, dass man selbst auch bis zu 5000 Stellen streiche. Im gleichen Atemzug gab CEO Arvind Krishna jedoch an, dass man im ersten Quartal 2023 bereits 7000 neue Mitarbeiter eingestellt habe. Bei Big Blue bleibt die Belegschaft damit vorläufig etwa in der gehabten Grösse bestehen. (win)


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