Ebay erlässt Privatverkäufern Gebühren - allerdings nur in Deutschland

Ebay erlässt Privatverkäufern Gebühren - allerdings nur in Deutschland

(Quelle: Ebay)
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28. Februar 2023 - In Deutschland müssen private Ebay-Verkäufer keine Gebühren und Provisionen mehr bezahlen. In der Schweiz und in anderen Ländern sind derweil keine Anpassungen am Gebührenmodell geplant.
Ab dem 1. März wird bei Ebay in Deutschland das Verkaufen kostenlos – zumindest für private Anbieter. Wie Ebay in Deutschland meldet, werden dann weder eine Angebotsgebühr noch eine Verkaufsprovision bei erfolgreichem Verkauf fällig. Bis anhin zahlten private Verkäufer pro Angebot eine fixe Gebühr von 0,35 Euro sowie nach dem Verkauf eine Provision von 11 Prozent des erzielten Preises.

Bei der einigermassen radikalen Massnahme, die Ebay in Deutschland vornimmt, handelt es sich laut "Handelsblatt" (Paywall) um einen Pilotversuch. Ebay erhofft sich durch den Wegfall der Gebühren offenbar nachhaltiges Wachstum. Wie Ebay schreibt, würden Kunden, die bei Ebay verkaufen, im Durchschnitt doppelt so viel bei Ebay einkaufen, wovon letztlich auch die gewerblichen Verkäufer (die das Gros bei Ebay in Deutschland ausmachen) und damit auch Ebay selbst profitieren würde. Sollte die Massnahme erfolgreich sein, könnte sie auch in anderen Märkten zur Anwendung kommen.

In der Schweiz wird am Gebührenmodell aber vorerst nichts geändert, wie Ebay auf Nachfrage erklärt. Aktuell gäbe es noch keine Pläne, das Modell auch in anderen Märkten einzuführen. In der Schweiz verlangt Ebay bis zu einem Gesamtbetrag von 1990 Franken ebenfalls 11 Prozent Verkaufsprovision. (mw)

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Kommentare

Dienstag, 28. Februar 2023 Petsch
Wer verkauft schon auf Ebay Schweiz wenn es Ricardo gibt? R: Mehr User R: 10% vs E: 11% + kleine Gebühr R: Banküberweisung direkt auf Konto bei Ricardo vs E: fragwürdige Ebay Zahlungsabwicklung, können Geld eingehalten bzw. der Käufer kann das Geld z.B über die KK / Paypal stornieren. Im Zweifel entscheidet Ebay immer für den Käufer.

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