Meta plant Abbau von Tausenden Stellen
Quelle: Depositphotos

Meta plant Abbau von Tausenden Stellen

Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" will Meta Tausenden Mitarbeitenden kündigen. Während einige Kernteams weiter wachsen sollen, werden andere stagnieren oder deutlich schrumpfen.
7. November 2022

     

Beim Zuckerberg-Konzern Meta läuft es nicht gerade optimal, was sich kürzlich erneut am Börsenkurs und an den Quartalszahlen gezeigt hat ("Swiss IT Reseller" berichtete). Jetzt wurde bekannt, dass Meta den Abbau Tausender Stellen plant, wie einem Bericht des "Wall Street Journal" zu entnehmen ist. Demnach soll die Belegschaft noch diesen Mittwoch, am 9. November 2022, über die Massenentlassungen informiert werden. Gleichzeitig sind die Mitarbeitenden angehalten, ab sofort alle nicht unabdingbaren Reisen zu stornieren.


Meta hat sich gegenüber der Finanzzeitung nicht zu möglichen Entlassungen geäussert, sondern nur auf ein Statement von Mark Zuckerberg hingewiesen: Meta wolle seine Investitionen auf wenige wachstumsträchtige Bereiche mit hoher Priorität konzentrieren. Dies bedeute, dass manche Teams stark wachsen, die meisten anderen aber im kommenden Jahr gleich gross bleiben oder schrumpfen. Das Unternehmen werde Ende 2023 etwa gleich gross oder kleiner sein als heute. So hatte es Zuckerberg Ende Oktober 2022 während einer Telefonkonferenz formuliert. (ubi)


Weitere Artikel zum Thema

Zuckerberg kündigt erstmals Entlassungen an

30. September 2022 - Facebook-Mutterhaus Meta will erstmals in der Konzerngeschichte den Personalbestand abbauen, um Kosten zu sparen. Auch sollen die Budgets über alle Teams gekürzt werden.

Meta muss erstmalig sinkenden Umsatz vermelden

28. Juli 2022 - Facebook-Mutterhaus Meta hat im zweiten Quartal 2022 einen Umsatz von 28,822 Milliarden Dollar gemacht. Das ist 1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Nettogewinn sank gar um 36 Prozent.

Klare Worte in der Krise: Zuckerberg erhöht Druck auf seine Angestellten massiv

5. Juli 2022 - Im Rahmen einer Fragerunde für die Mitarbeitenden erhöhte Meta-Chef Mark Zuckerberg den Druck auf seine Mitarbeiter stark. Für die Leistungsschwachen unter ihnen sei Meta wohl nicht mehr der richtige Ort, so der CEO.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER