Tech-Firmen stoppen Geschäfte in Russland, Internet-Verbindung bleibt jedoch bestehen
Quelle: DimitroSevastopol/Pixabay

Tech-Firmen stoppen Geschäfte in Russland, Internet-Verbindung bleibt jedoch bestehen

Während viele Tech-Unternehmen ihre Geschäfte in Russland auf Eis legen, lassen Cloudflare und Akamai ihre Dienste laufen – denn die russische Bevölkerung brauche wenn dann mehr und nicht weniger Internet.
8. März 2022

     

Neben einer Vielzahl von Unternehmen aus verschiedensten Branchen haben auch zahlreiche Tech-Unternehmen die Geschäfte in und mit Russland auf Eis gelegt. Dies aufgrund des andauernden Angriffskrieges von Präsident Putin auf die Ukraine. Derweil widerstehen die beiden Anbieter für Content Distribution Networks und Internetsicherheit Cloudflare und Akamai dem Druck und werden ihre Dienste auch weiterhin in Russland anbieten, verurteilen den Konflikt aber scharf.


Laut eigenen Angaben von Cloudflare würde besonders die schon gebeutelte russische Zivilbevölkerung am meisten unter dem Stopp der Cloudflare-Services leiden. Nach zahlreichen Handlungsaufforderungen zum Unterbruch der Dienste und der sorgfältigen Analyse der Situation kommt man bei Cloudflare zum Schluss, dass "Russland mehr Internetzugang braucht, nicht weniger." Gemeint ist damit wohl ein Gegenpol zur massiven Desinformation der russischen Staatsmedien, freie Information ist für die russische Bevölkerung derzeit praktisch nur noch über gesonderte Online-Kanäle verfügbar.
Neben einer Vielzahl von Unternehmen aus verschiedensten Branchen haben auch zahlreiche Tech-Unternehmen die Geschäfte in und mit Russland auf Eis gelegt. Dies aufgrund des andauernden Angriffskrieges von Präsident Putin auf die Ukraine. Derweil widerstehen die beiden Anbieter für Content Distribution Networks und Internetsicherheit Cloudflare und Akamai dem Druck und werden ihre Dienste auch weiterhin in Russland anbieten, verurteilen den Konflikt aber scharf.


Laut eigenen Angaben von Cloudflare würde besonders die schon gebeutelte russische Zivilbevölkerung am meisten unter dem Stopp der Cloudflare-Services leiden. Nach zahlreichen Handlungsaufforderungen zum Unterbruch der Dienste und der sorgfältigen Analyse der Situation kommt man bei Cloudflare zum Schluss, dass "Russland mehr Internetzugang braucht, nicht weniger." Gemeint ist damit wohl ein Gegenpol zur massiven Desinformation der russischen Staatsmedien, freie Information ist für die russische Bevölkerung derzeit praktisch nur noch über gesonderte Online-Kanäle verfügbar. (win)


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