MARCOM-NEWS


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/19

     

BPRA bremst: Auch die PR-Agenturen leiden unter der wankenden Konjunktur. Fast alle BPRA- Mitglieder (Bund der Public Relations Agenturen Schweiz) korrigierten ihre Umsatz-Erwartungen nach unten. Im Jahr 2000 hatten die Teilnehmer einer Umfrage noch 79 Mio. netto
an Honorar eingenommen. Für 2001 rechnen sie nur noch mit einer Steigerung um 1,3% statt der vorausgesagten 15%. Die Prognosen für 2002 schwanken zwischen leichtem Wachstum und weiterem Rückgang. Dabei zeigen sich die kleinen Agenturen zäher als die grossen. Die 20 BPRA-Mitglieder mit ihren 85 Mio. Franken Bruttoumsatz stellen 80% des Agenturmarktes und haben 400 Mitarbeiter.
CH-Zeitungen stagnieren: Der negative Trend im Inserate-Geschäft der Schweizer Zeitungen verschärft sich. Im September gingen die Stellenanzeigen um 28% zurück, die kommerziellen Anzeigen um fast 14%. Insgesamt betrug der Rückgang 17%. Am stärksten ist die Deutschschweiz mit einem Rückgang von 19,8% betroffen.
Publicis für HP: Publicis war international schon länger für Hewlett Packard tätig. Die Schweizer Publicis durfte aber lediglich Adaptionen machen. Nun endlich kann auch die Züricher Agentur kreativ arbeiten. Sie gewann den Etat für den Bereich Consumer Business Organisation von HP Schweiz.
Search.ch beliebteste Website: Laut einer WEMF-Studie ist Search.ch die am schnellsten wachsende Website der Schweiz und die beliebteste Schweizer Suchmaschine. Die Surferzahl nahm gegenüber dem Vorjahr um 165’000 auf jetzt 786’000 Nutzer zu. «Wir finanzieren uns rein durch Online-Werbung und schreiben schwarze Zahlen» meint Ruedi Räber, Geschäftsführer von search.ch. Die Werbeeinnahmen hätten sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.
Getarnte Anzeigenpreiserhöhung: Im Moment werden die Anzeigenpreise der Zeitungen und Zeitschriften für das nächste Jahr festgelegt. Bei etwa der Hälfte der Titel bleiben die Preise gleich. Die meisten Preiserhöhungen beschränken sich auf max. 2%. Dennoch trügt der Schein ein wenig: Oft zahlt man zwar den gleichen Anzeigenpreis wie im Vorjahr, Auflagen und Leserzahlen sind aber gesunken. Das macht aus mancher scheinbaren Preisstabilität eine kräftige Preiserhöhung.
Werbegeschenke für XP: In den USA versuchen Händler die neue «Windows XP Home Edition» dem Publikum mit teuren Gratiszugaben wie Speicher, Handhelds oder Digital-Kameras schmackhaft zu machen.
In Europa verlief der Marktstart bisher eher ruhig.


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