PC-Markt bricht ein wegen Coronavirus
Quelle: SITM

PC-Markt bricht ein wegen Coronavirus

Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus hat IDC die Prognose für den weltweiten PC-Markt nach unten revidiert. Erst im kommenden Jahr soll der Markt wieder ins Plus drehen.
28. Februar 2020

     

Die Marktforscher von IDC haben aufgrund des sich ausbreitenden Coronavirus' ihre Prognose für den globalen PC-Markt nach unten revidiert und gehen nun davon aus, dass dieses Jahr noch 374,2 Millionen PCs (Desktops, Notebooks, Tablets) einen Käufer finden werden. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies einem markanten Taucher von 9 Prozentpunkten. Noch im vergangenen November gaben sich die Analysten zuversichtlicher und rechneten noch mit einem Absatzrückgang von lediglich 6,8 Prozent. Wie die Studienverfasser festhalten, geht man fürs erste Quartal von einem Verkaufsrückgang von 8,2 Prozent aus. Das Absatzminus soll sich dann im Q2 auf 12,7 Prozent ausweiten, da die Lagerbestände bei den Komponenten dann aufgebraucht und auch keine bereits gefertigten Rechner mehr vorrätig seien. Für die zweite Jahresshälfte geht IDC dann zwar nach wie vor von einem sinkenden Absatz aus, doch soll sich die Situation langsam verbessern.


Was die Marktaussichten fürs 2021 anbelangt, wurde die Prognose in der Folge leicht angehoben. Ging man vergangenen November noch von 373,5 Millionen aus, rechnet man jetzt mit 376.6 Millionen verkaufter Rechner. Entsprechend ist aus dem Absatzrückgang von 1,8 Prozent ein Wachstum von 0,6 Prozent geworden. (rd)



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