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Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/15

     

Will Swisscom Cablecom kaufen? Laut ‘Sonntagsblick’ spricht Swisscom mit den Besitzern von Cablecom über den Kauf der Kabel-Firma. SP-Politiker fordern ihn: Es wäre ein enormer Schub für den Service Public und flächendeckendes Breitband-Internet.
Hispeed in den Ballungsgebieten: Cablecom will seine schnellen Internet-Zugänge vorläufig in erster Linie nur dort anbieten, wo die nötige Kabelinfrastruktur bereits vorhanden ist — aus Kosten-Nutzen-Überlegungen. Pech haben die ländlichen Regionen.
Schulen ins Netz: Swisscom will in den nächsten Jahren den Schweizer Schulen einen kostenlosen Zugang ins Internet verschaffen. Bis Ende Jahr sollen 500 bis 1000 Schulen angeschlossen werden. Die Installationskosten aber müssen die Schulen selbst bzw. die Kantone tragen.
Swisscom-Panne: Vorletzte Woche ist ein Teil des Festnetzes der Swisscom ausgefallen. Schuld war ein Hardware-Fehler im Zürcher Fernmeldezentrum Binz. Von dort aus breitete sich die Störung offenbar aus. Es kam zu einer Überlastung im Netz.
Löchriges Hotmail: Microsofts Freemail-Dienst Hotmail und der Authentifikationsservice Passport sind laut US-Berichten nicht gut geschützt. Einem Sicherheitsexperten sei es mit geringem Aufwand gelungen, in die Server einzudringen. Kurz zuvor hatte Microsoft eine neue Sicherheitslücke schliessen können. Sie hatte Hackern theoretisch erlaubt, auf fremde Post zuzugreifen.
Betrüger bei GMX: Einige Benutzer von GMX sind von einem Betrüger angeschrieben worden, der sich als Vertreter des Gratis-E-Mail-Providers ausgab und Registrierungsdaten verlangte.
UMTS in München: Vorletzte Woche hat D2 Vodafone in München ein Pilotnetz für UMTS in Betrieb genommen. Dabei konnte zum ersten Mal ein Film per Video-Streaming auf einen PDA mittels UMTS übertragen werden. Anfang Juli gab’s die erste Sprachverbindung.
Interkonnektion: Die Deutsche Telekom wurde von einem Gericht angewiesen, ihr Kupfernetz auf der letzten Meile physisch mit den Konkurrenten zu teilen. Damit sollen auch diese schnelle DSL-Internet-Zugänge anbieten können.
Hotmail mit SMS: Microsoft baut sein Hotmail-Angebot in Europa aus. Benutzer sollen E-Mails via SMS erhalten und solche auch selbst versenden können, dies in Kooperation mit einem Carrier. Die ersten Tests in Europa soll Sunrise durchführen.
Gebühren trotz Wurm-Störung: Qwest will seinen DSL-Kunden für die durch den Code Red-Wurm verursachten Internet-Ausfälle keine Kostenerstattung gewähren. Konsumentenschutzbehörden hatten dies nach diversen Beschwerden von Kunden verlangt.
Tote Punkte im Netz: In den USA sollen Mobilfunknetzbetreiber nach einem neuen Gesetzesentwurf verpflichtet werden, die toten Punkte in ihrem Netz zu veröffentlichen. Nur so sei ein echter Vergleich der verschiedenen Netze durch Konsumenten möglich.
Excite@Home vor dem Aus? Der US-Breitband-Provider kann laut einer US-Börseneingabe womöglich nicht mehr lange überleben. Schon jetzt fehlt das Geld. Doch es droht auch eine Dekotierung und damit die sofortige Fälligkeit einer Wandelanleihe. Inzwischen bahnt sich weiteres Unheil für Excite an. Die beiden Partner und Kabelnetzbetreiber Cox Communciations und Comcast wollen beim angeschlagenen Breitband-Internet-Provider aussteigen. Was mit den betroffenen Kunden geschieht, ist unklar.
Exodus zum Verkauf: Die Web-Site-Hosting-Anbieterin steht nach Aussagen von Firmenchefin Ellen Hancock unter Umständen zum Verkauf. Lange Zeit beschwörte sie die Unabhängigkeit ihrer Firma; nun sollen attraktive Angebote gut geprüft werden.
AOL wegen rassistischen Sprüchen verklagt: In den USA ist AOL Time Warner verklagt worden, weil das Unternehmen angeblich nicht gegen rassistische Sprüche in einem Online-Forum vorging. Die Foren seien öffentliche Orte, wo ein Diskriminierungsverbot gelte.


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