PC-Preise sollen um zehn Prozent steigen
Quelle: Gartner

PC-Preise sollen um zehn Prozent steigen

2015 sollen die PC-Preise aufgrund von Währungsschwankungen um zehn Prozent steigen, zeigt eine Prognose von Gartner. Als Reaktion wird erwartet, dass vor allem tiefpreisige PCs verkauft werden und grosse Organisationen das Budget für neue PCs zurückfahren.
29. April 2015

     

Noch in diesem Jahr sollen die PC-Preise in der Eurozone und in Japan um bis zu zehn Prozent steigen, wie eine aktuelle Prognose von Gartner zeigt. Das sei die Reaktion der PC-Verkäufer, um die Effekte der Entwertung verschiedener Währungen auszugleichen, heisst es in einer Mitteilung. Es wird erwartet, dass 2015 Endnutzer rund 116 Milliarden Dollar in PCs investieren werden, was einem Anstieg von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Jahr 2016 soll ein weiterer Anstieg auf 117 Milliarden Dollar realisiert werden, während dieser Trend 2017 ein Ende haben soll, Dann erwartet das Marktforschungsunternehmen 113 Milliarden Dollar Umsatz mit PCs.


Zudem rechnet Gartner damit, dass 30 Prozent der Konsumenten im Jahr 2016 PCs im unteren Preissegment kaufen werden; sprich Geräte unter 500 Dollar. Darüber hinaus sollen grössere Unternehmen ihre IT-Budgets vor allem für Software und Services und dafür weniger für PCs ausgeben, ist man bei Gartner überzeugt. "Wir erwarten, dass grosse Organisationen 2015 die Anzahl von PC-Käufen um 20 Prozent wegen des Preisanstiegs zurückfahren", so Ranjit Atwal, Research Director von Gartner. "Kleine Unternehmen werden wie Konsumenten agieren und darauf achten, Consumer-PCs zu kaufen." (aks)


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