Blackberry soll für 4,7 Milliarden Dollar verkauft werden
Quelle: Blackberry

Blackberry soll für 4,7 Milliarden Dollar verkauft werden

Eine Investorengruppe bietet für den angeschlagenen Smartphone-Hersteller Blackberry 4,7 Milliarden Dollar. Der Verwaltungsrat hat dem Vorhaben prinzipiell zugestimmt, will aber auch nach weiteren Geboten Ausschau halten.
24. September 2013

     

Der Blackberry-Verwaltungsrat hat in einer Absichtserklärung dem Verkauf an eine Investorengruppe unter Führung des Finanzdienstleister Fairfax zugestimmt, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. Fairfax bietet rund 4,7 Milliarden Dollar oder knapp 9 Dollar pro Aktie und hält bereits heute 10 Prozent der Anteile. Vor einem definitiven Entscheid will Fairfax allerdings die Bücher von Blackberry in den nächsten sechs Wochen prüfen. Der Blackberry-Verwaltungsrat behält sich vor, in dieser Zeit nach weiteren Investoren Ausschau zu halten. Wie Fairfax-Chef Prem Watsa verlauten lässt, verfolge man mit dem Investment eine langfristige Strategie, und wolle sich darauf fokussieren, "Blackberry-Kunden rund um den Globus hochwertige und sichere Unternehmenslösungen zu liefern".


Blackberry wird bereits seit Monaten als Übernahmekandidat gehandelt. Erst Ende letzter Woche mussten die Kanadier über einen Quartalverlust von einer knappen Milliarde Dollar informieren. Dazu wurde die Entlassung von rund 4500 Mitarbeitenden angekündigt, was über einem Drittel der Belegschaft entspricht. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Blackberry setzt den Rotstift an

23. September 2013 - Bei Blackberry kommt es nach einem massiven Verlust im vergangenen Geschäftsquartal zu einer Massenentlassung. Zudem wird die Modellpalette verkleinert.

Blackberry soll Tausende Stellen streichen

19. September 2013 - Bis zu 40 Prozent aller Stellen werden beim kanadischen Smartphone-Hersteller Blackberry bis Ende Jahr angeblich verschwinden.

Blackberry will Unternehmen bis November verkaufen

5. September 2013 - Bis November will der Smartphone-Hersteller Blackberry sein Unternehmen angeblich verkauft haben. Hierfür soll schnell eine Auktion aufgesetzt werden.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER