Mehr IT-Kosteneffizienz bei Schweizer Banken
Die Schweizer Banken haben im vergangenen Jahr ihre IT-Kosteneffizienz steigern können, wie aus dem jüngsten IT-Kosten-Benchmark von Itopia hervorgeht.
30. Mai 2013
Das Beratungsunternehmen Itopia hat erneut die Kosteneffizienz der IT in Schweizer Banken analysiert. Dabei berechnet die Kennzahl iR adj die benötigten IT-Kosten pro ausgewiesene Bilanzsumme sowie verwaltete Vermögen. Je tiefer die iR-adj-Werte, desto höher sind IT-Kosteneffizienz und Effektivität beim betreffenden Finanzinstitut.
Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass die Kennzahl aller teilnehmenden Banken im Vergleich zu 2011 im Durchschnitt um 13,8 Prozent gesunken ist. Zu diesem guten Ergebnis haben vor allem die Privatbanken beigetragen, die ihre IT-Kosten pro ausgewiesene Bilanzsumme und verwaltete Vermögen durchschnittlich um 22,9 Prozent reduzieren konnten. Begründet wird dieser starke Rückgang damit, dass die Privatbanken ihre IT-Kosten um 3,5 Prozent senken konnten, was zu einer Reduzierung der IT-Kosten je Bankmitarbeiter um über 10'000 auf neu 45'000 Franken führte. Die Retailbanken konnten die Kennzahl derweil immerhin um 5,6 Prozent senken.
Weiter offenbart die Studie, dass die Betriebskosten der Privatbanken 2012 um durchschnittlich 11 Prozent gestiegen sind, während dieser Wert bei den Retailbanken stabil blieb. Des weiteren sind Data-Feed-Kosten zur Marktdatenbeschaffung bei den Privatbanken um 1500 Franken auf 6500 Franken pro Mitarbeiter zurückgegangen. Und schliesslich konnten die kleineren Finanzinstitute mit bis zu 300 Mitarbeitern ihre iR-adj-Kennzahl 2012 um 18,2 Prozent senken.
Zudem hat Itopia IT-Kosteneffizienz und Cost-Income-Ratio (CIR II) je Banktyp gegenübergestellt und wollte so analysieren, ob sich IT-Kosteneffizienz auf die Gesamtertragssituation einer Bank auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass für die Retailbanken die Schere zwischen fallendem iR adj und steigendem CIR offen bleibt, während sich bei den Privatbanken das iR adj und CIR im Gleichschritt fallen.
Am aktuellen IT-Kosten-Benchmark für Schweizer Banken von Itopia haben 41 Banken teilgenommen – 25 Retailbanken (davon 18 Kantonalbanken) sowie 16 Privatbanken. Die gesamte Studienergebnisse stehen hier zum Download bereit. (abr)
Die aktuelle Untersuchung zeigt, dass die Kennzahl aller teilnehmenden Banken im Vergleich zu 2011 im Durchschnitt um 13,8 Prozent gesunken ist. Zu diesem guten Ergebnis haben vor allem die Privatbanken beigetragen, die ihre IT-Kosten pro ausgewiesene Bilanzsumme und verwaltete Vermögen durchschnittlich um 22,9 Prozent reduzieren konnten. Begründet wird dieser starke Rückgang damit, dass die Privatbanken ihre IT-Kosten um 3,5 Prozent senken konnten, was zu einer Reduzierung der IT-Kosten je Bankmitarbeiter um über 10'000 auf neu 45'000 Franken führte. Die Retailbanken konnten die Kennzahl derweil immerhin um 5,6 Prozent senken.
Weiter offenbart die Studie, dass die Betriebskosten der Privatbanken 2012 um durchschnittlich 11 Prozent gestiegen sind, während dieser Wert bei den Retailbanken stabil blieb. Des weiteren sind Data-Feed-Kosten zur Marktdatenbeschaffung bei den Privatbanken um 1500 Franken auf 6500 Franken pro Mitarbeiter zurückgegangen. Und schliesslich konnten die kleineren Finanzinstitute mit bis zu 300 Mitarbeitern ihre iR-adj-Kennzahl 2012 um 18,2 Prozent senken.
Zudem hat Itopia IT-Kosteneffizienz und Cost-Income-Ratio (CIR II) je Banktyp gegenübergestellt und wollte so analysieren, ob sich IT-Kosteneffizienz auf die Gesamtertragssituation einer Bank auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass für die Retailbanken die Schere zwischen fallendem iR adj und steigendem CIR offen bleibt, während sich bei den Privatbanken das iR adj und CIR im Gleichschritt fallen.
Am aktuellen IT-Kosten-Benchmark für Schweizer Banken von Itopia haben 41 Banken teilgenommen – 25 Retailbanken (davon 18 Kantonalbanken) sowie 16 Privatbanken. Die gesamte Studienergebnisse stehen hier zum Download bereit. (abr)
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