Steigende IT-Kosten durch Wechsel auf Kernbankensysteme

Wie die neueste Ausgabe der IT-Kosten-Benchmark-Studie von Itopia zeigt, sehen sich viele Banken, die auf ein Kernbankensystem migriert haben, mit steigenden IT-Kosten konfrontiert.
5. Juli 2010

     

Seit dem Jahr 2000 führt das Schweizer IT-Beratungsunternehmen Itopia den IT-Kosten-Benchmark für Retail- und Privatbanken aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein durch. Die neueste Ausgabe, die Ende Juni erschienen ist, zeigt laut Itopia deutlich auf, dass Banken, die in den vergangenen Jahren auf ein neues Kernbankensystem migriert haben, mit steigenden IT-Kosten kämpfen.

Durch Investitionsreduktionen oder gar Investitionsstopps im Vorfeld des geplanten Systemwechsels sinken die Kosten in einer ersten Phase der Migration zwar, wie die Untersuchung zeigt. Zudem sind laut Itopia durchaus auch weitere Einsparungen, beispielsweise durch gut ausgehandelte Verträge mit IT-Outsourcing-Partnern, möglich. Dann kommen aber die richtigen Kostentreiber: Gemäss Itopia sind das vor allem Projektabschreibungen, ein paralleler Betrieb von alten und neuen Systemen, die Behebung funktionaler Lücken sowie auch die vorgeschriebenen Release-Upgrades des Kernbankensystems, die angeblich oft und in kurzem Rhythmus erscheinen.




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