Zahlen und Trends zum Schweizer PC-Markt
Quelle: IDC

Zahlen und Trends zum Schweizer PC-Markt

Die Schweizer PC-Branche hatte 2012 zu kämpfen, ist doch sowohl der Absatz von Desktops als auch von mobilen Rechnern eingebrochen. Einzig die Tablet-Verkaufszahlen vermochten zu überzeugen. "Swiss IT Reseller" analysiert im Fokus der aktuellen Ausgabe 4 zusammen mit IDC die Entwicklung im PC-Markt Schweiz im vergangenen Jahr und wagt zusammen mit Branchenkenner Robert Weiss einen Blick in die Zukunft.
7. März 2013

     

Die schwierige wirtschaftliche Lage sowie die Kannibalisierung der Umsätze durch die Tablets haben sich in der Schweizer PC-Branche im Geschäftsjahr 2012 deutlich bemerkbar gemacht. Der Gesamtumsatz ist übers Gesamtjahr gesehen um satte 12,9 Prozent auf 1,761 Millionen verkaufte Einheiten eingebrochen und im vierten Quartal wurde gar ein Minus von 16,5 Prozent auf 599'000 abgesetzte Geräte verzeichnet. Dies überrascht, hatte man sich doch in diesem Quartal einen Boost durch den Windows-8-Release erhofft.


"Swiss IT Reseller" hat sich mit Chrystelle Labesque, Research Manager bei IDC, unterhalten und erfahren weshalb Windows 8 den Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Ausserdem hat die Analystin erklärt, weshalb Lenovo als einziger der fünf führenden Hersteller ein Absatzplus ausweisen konnte, während die übrigen Hersteller alle mit sinkenden Absatzzahlen zu kämpfen hatten. Alles dazu sowie weitere Zahlen der Marktforscher von IDC finden Sie in der aktuellen Ausgabe des "Swiss IT Reseller". Noch kein Abo? Hier klicken! Ausserdem finden Sie den Artikel auch online.

Entwicklung im PC-Markt Schweiz

Derweil gibt Branchenkenner Robert Weiss (Bild) im Gespräch mit "Swiss IT Reseller" seine Einschätzung zum Schweizer PC-Markt ab. Seiner Meinung nach hat der klassische PC-Markt hierzulande – ohne Tablets – im letzten Jahr schlecht abgeschnitten, seien doch die Stückzahlen im zweistelligen Bereich zurückgegangen. Als Schuldige für diese Entwicklung identifiziert Weiss die Tablets. Und die als Gegenstück lancierten Ultrabooks hätten sich – etwas zu Weiss' Überraschung – noch nicht durchgesetzt. "Vielleicht hat der Konsument den Unterschied zwischen dem Ultrabook und dem herkömmlichen Notebook noch nicht verstanden", meint Weiss.


Für das laufende Jahr prognostiziert Weiss derweil, dass der mobile PC-Markt – ohne Tablets – auch 2013 nicht anziehen wird. Und auch bezüglich des Desktop-Bereichs zeigt sich der Branchenkenner eher skeptisch. Wie sich der PC-Markt hierzulande weiter entwickeln wird und ob sich Ultrabooks Weiss zufolge bald durchsetzen werden, erfahren Sie ebenfalls in der aktuellen Ausgabe 4 von "Swiss IT Reseller" oder hier online. (abr)


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