Schweizer nutzen das mobile Internet europaweit am häufigsten
Quelle: Ricardo.ch

Schweizer nutzen das mobile Internet europaweit am häufigsten

Die Schweizer Nutzer sind Europameister, wenn es um das mobile Internet geht. So viele Nutzer wie sonst nirgends suchen hierzulande über das Smartphone nach Produkten und Dienstleistungen. Auch eingekauft wird viel.
21. Juni 2012

     

Laut aktuellen Zahlen von Google Schweiz und Ricardo.ch sind die Schweizer Europameister, wenn es darum geht, über das Smartphone nach Produkten und Dienstleistungen zu suchen. 96 Prozent der hiesigen Smartphone-Nutzer haben gemäss der Studie "Our Mobile Planet - Schweiz; der mobile Nutzer" bereits mobil nach einem Produkt oder einer Dienstleistung gesucht. Nicht nur das: Auch eingekauft wird gerne mobil. Schweizer geben online beim mobilen Surfen sogar mehr aus als am Desktop. "Bei den Konsumenten ist die Schweiz Europameister. Dementsprechend gross ist das Potential für Unternehmen, potentielle Kunden übers mobile Internet zu erreichen", meint Patrick Warnking, Country Director von Google Schweiz.

Ricardo.ch beobachtet in seiner ersten Mobile-Nutzer-Analyse ein rasantes Wachstum bei den Käufen über das Mobiltelefon. Fast 14 Prozent aller Zugriffe auf die Website erfolgen demnach von Smartphones aus. Jede Woche werden laut eigenen Angaben 15'000 Artikel im Wert von 1,4 Millionen Franken über Handys gekauft. Bei den Artikeln handelt es sich nicht nur um iPad-Zubehör und Panini-Bildchen, welche zu Hunderten über den virtuellen Ladentisch gehen: Auch rund 70 Autos, 90 Gartentische und -sitzgruppen sowie 50 Kindervelos werden bereits jede Woche per Mobiltelefon gekauft.


Im Gegensatz zum Kaufverhalten am Desktop-PC sind die weiblichen Käuferinnen bei Ricardo.ch mobil aktiver als die männlichen: Ihr Mobile-Anteil bei den Geboten beträgt 12,8 Prozent, derjenige der Herren 10,5 Prozent. Dafür geben die Männer pro Artikel im Durchschnitt 33 Franken mehr aus als die Frauen. "Der Trend im Mobile-Bereich ist eindeutig; er ist einer unserer wichtigsten strategischen Eckpfeiler", so Ricardo.ch-CEO Heiner Kroke. Noch diesen Sommer will das Unternehmen deshalb eine rein Mobile- und Orts-basierte Verkaufs-App auf den Markt bringen. (dv)


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