E-BUSINESS
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/07
Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/07
Deutsche Bank 24 stellt Ecash ein: In Kürze stellt die Deutsche Bank 24 das Internet-Bezahlsystem «eCash» ein. Es erwies sich als Flop. Es wurden keine 50 Händler gewonnen. In der Schweiz wurde ein ähnliches Projekt schon zuvor gestoppt.
Spiegel gibt Portal auf: Spiegelnet gibt seine Pläne für den Aufbau eines Nachrichtenportals im Internet auf. Es gelang nicht, mit Partnern wirtschaftlich tragbare Verträge abzuschliessen. Content wird gebraucht, doch zahlen will keiner.
Verisign darf «.com» behalten: Die Internet-Regulierungsstelle ICANN hat sich dafür entschieden, die «.com»-Domain-Namen weiterhin durch die bisherige Betreiberin Verisign verwalten zu lassen. Sie muss die «.org»-Domains allerdings abgeben.
Schranken für «.org»-Adressen? Die Internet-Regulierungsstelle ICANN will die Vergabe von «.com», «.org» und «.net»-Adressen neu regeln. Erste Überlegungen wurden publiziert. Eine Idee: Nur noch Non-Profit-Betriebe sollen «.org»-Domains haben dürfen.
Raiffeisen macht Internet-Banking: Die Raiffeisen-Gruppe will ihr Internet-Banking-Angebot ausbauen. Noch in diesem Frühjahr soll der Bereich Zahlungsverkehr und Wertschriften online zur Verfügung gestellt werden.
Online-Börsenhändler unter Druck: Die Lage an den Aktienmärkten setzt den Online-Brokern schwer zu. Viele der Anleger wollen keine Geschäfte mehr tätigen. Datek meldet einen Rückgang des Handels um 37 Prozent, während Ameritrade Stellen abbauen muss.
Fehler bei Ebay: Im Zusammenhang mit der US-Umstellung auf die Sommerzeit ist es bei Ebay zu Fehlern gekommen: Die Auktionen wurden zum Teil eine Stunde zu früh beendet, die Zeiten falsch mitgeteilt und nicht überall gleich geführt.
Filmtickets via AOL: Die Fusion von AOL und Time Warner zeigt erste Auswirkungen. Tickets für einen neuen Kinofilm des Konzerns werden erstmals auch über AOLs interaktives TV-System verkauft — jeweils während der TV-Werbung für den Film.
Schadenersatz für Sex.com-Klau:
Ein Gericht hat einen dubiosen Geschäftsmann zu 65 Mio. Dollar Schadenersatz verurteilt, der sich auf betrügerische Art die Domain «sex.com» übertragen liess. Er muss auch alle Sex.com-Vermögenswerte herausgeben.
Doubleclick entlastet: Ein US-Richter hat eine Sammelklage gegen die Internet-Werbefirma abgewiesen. Es wurde ihr vorgeworfen, Daten über Internet-Benutzer in unzulässiger Weise bearbeitet zu haben. Es ging um den Einsatz von Cookies.
Online-Buchhandel wächst: Orell Füssli hat mit dem Verkauf von Büchern via Internet bereits rund 14 Prozent seines Umsatzes mit Büchern von 76 Mio. Franken erzielen können. Ein grosser Teil des Umsatzes stammt aus dem eigenen Online-Shop.
Wetellyou unter Druck: Nach den hochfliegenden Plänen folgt auch bei der Wissensplattform Wetellyou der Gebrüder Widmer ein Dämpfer: Die deutsche Filiale wird geschlossen, die Strategie gewechselt. Die Firma soll zentralistischer werden.
Mieser Service: Die HSG hat Schweizer Online-Shops getestet und ernüchternde Resultate erhalten: Fast ein Viertel beantwortete Mail-Anfragen nicht, jeder Fünfte lieferte nicht binnen vier Wochen und ein Fünftel akzeptierte keine Warenrückgabe.
100 VIPs des Schweizer E-Business: Die «Bilanz» hat die nach ihrer Ansicht 100 wichtigsten Personen der Schweizer E-Business-Szene gekürt. Jeder Zehnte hat etwas mit Geld zu tun. Nur gerade neun Frauen schafften es in die Liste.
Ebay startet in der Schweiz: Ebay hat neue Websites in Irland, Neuseeland und der Schweiz eröffnet. Die Angebote auf der «Schweizer» Website werden allerdings in Mark geführt; die Site wird von Deutschland aus betreut.
Tamedia krebst zurück: Die Tamedia-Gruppe wird bei ihrem Internetprojekt «Winner» zurückhaltender. Die Auktionsplattform «Auctionwinner» und der Flohmarkt «Pricewinner» werden vorerst gestoppt,
die Investitionen um 6 auf 10 Mio. Franken gesenkt.
Bluebull an die Börse: Der St. Galler Finanzinfoservice geht an die Börse, allerdings nicht an den SWX New Market, sondern an die Wiener Börse. Diese konnte im laufenden Jahr zulegen. Bluebull hatte zuvor einen Zusammenschluss mit Swissinvest gesucht.
Wörterbuch der New Economy: Der Duden Verlag hat mit einem Partner ein Wörterbuch der New Economy auf den Markt gebracht. Das 288-seitige Werk kostet 23 Franken und erklärt rund 1000 Begriffe.
Internet-Betrug durch Insider: Laut einer internationalen Studie findet der Missbrauch von E-Commerce-Angeboten meist durch eigene Mitarbeiter und nicht externe Angreifer statt. Viele Firmenchefs fürchten aber primär letztere. Quelle: KPMG.
Neue MSN-Online-Dienste: Microsoft hat eine neue Arbeitsgruppe formiert, die kostenpflichtige «Premium»-Angebote für MSN entwickeln soll. Das «Personal.net»-Team soll dabei auch auf bestehende Produkte wie Encarta oder Money zurückgreifen.
Bibliofind wird Teil von Amazon.com: Amazon.com integriert das 1999 erworbene Online-Antiquariat Bibliofind als Suchdienst für seltene Bücher in die eigene Einkaufsmeile «zShops».
Spiegel gibt Portal auf: Spiegelnet gibt seine Pläne für den Aufbau eines Nachrichtenportals im Internet auf. Es gelang nicht, mit Partnern wirtschaftlich tragbare Verträge abzuschliessen. Content wird gebraucht, doch zahlen will keiner.
Verisign darf «.com» behalten: Die Internet-Regulierungsstelle ICANN hat sich dafür entschieden, die «.com»-Domain-Namen weiterhin durch die bisherige Betreiberin Verisign verwalten zu lassen. Sie muss die «.org»-Domains allerdings abgeben.
Schranken für «.org»-Adressen? Die Internet-Regulierungsstelle ICANN will die Vergabe von «.com», «.org» und «.net»-Adressen neu regeln. Erste Überlegungen wurden publiziert. Eine Idee: Nur noch Non-Profit-Betriebe sollen «.org»-Domains haben dürfen.
Raiffeisen macht Internet-Banking: Die Raiffeisen-Gruppe will ihr Internet-Banking-Angebot ausbauen. Noch in diesem Frühjahr soll der Bereich Zahlungsverkehr und Wertschriften online zur Verfügung gestellt werden.
Online-Börsenhändler unter Druck: Die Lage an den Aktienmärkten setzt den Online-Brokern schwer zu. Viele der Anleger wollen keine Geschäfte mehr tätigen. Datek meldet einen Rückgang des Handels um 37 Prozent, während Ameritrade Stellen abbauen muss.
Fehler bei Ebay: Im Zusammenhang mit der US-Umstellung auf die Sommerzeit ist es bei Ebay zu Fehlern gekommen: Die Auktionen wurden zum Teil eine Stunde zu früh beendet, die Zeiten falsch mitgeteilt und nicht überall gleich geführt.
Filmtickets via AOL: Die Fusion von AOL und Time Warner zeigt erste Auswirkungen. Tickets für einen neuen Kinofilm des Konzerns werden erstmals auch über AOLs interaktives TV-System verkauft — jeweils während der TV-Werbung für den Film.
Schadenersatz für Sex.com-Klau:
Ein Gericht hat einen dubiosen Geschäftsmann zu 65 Mio. Dollar Schadenersatz verurteilt, der sich auf betrügerische Art die Domain «sex.com» übertragen liess. Er muss auch alle Sex.com-Vermögenswerte herausgeben.
Doubleclick entlastet: Ein US-Richter hat eine Sammelklage gegen die Internet-Werbefirma abgewiesen. Es wurde ihr vorgeworfen, Daten über Internet-Benutzer in unzulässiger Weise bearbeitet zu haben. Es ging um den Einsatz von Cookies.
Online-Buchhandel wächst: Orell Füssli hat mit dem Verkauf von Büchern via Internet bereits rund 14 Prozent seines Umsatzes mit Büchern von 76 Mio. Franken erzielen können. Ein grosser Teil des Umsatzes stammt aus dem eigenen Online-Shop.
Wetellyou unter Druck: Nach den hochfliegenden Plänen folgt auch bei der Wissensplattform Wetellyou der Gebrüder Widmer ein Dämpfer: Die deutsche Filiale wird geschlossen, die Strategie gewechselt. Die Firma soll zentralistischer werden.
Mieser Service: Die HSG hat Schweizer Online-Shops getestet und ernüchternde Resultate erhalten: Fast ein Viertel beantwortete Mail-Anfragen nicht, jeder Fünfte lieferte nicht binnen vier Wochen und ein Fünftel akzeptierte keine Warenrückgabe.
100 VIPs des Schweizer E-Business: Die «Bilanz» hat die nach ihrer Ansicht 100 wichtigsten Personen der Schweizer E-Business-Szene gekürt. Jeder Zehnte hat etwas mit Geld zu tun. Nur gerade neun Frauen schafften es in die Liste.
Ebay startet in der Schweiz: Ebay hat neue Websites in Irland, Neuseeland und der Schweiz eröffnet. Die Angebote auf der «Schweizer» Website werden allerdings in Mark geführt; die Site wird von Deutschland aus betreut.
Tamedia krebst zurück: Die Tamedia-Gruppe wird bei ihrem Internetprojekt «Winner» zurückhaltender. Die Auktionsplattform «Auctionwinner» und der Flohmarkt «Pricewinner» werden vorerst gestoppt,
die Investitionen um 6 auf 10 Mio. Franken gesenkt.
Bluebull an die Börse: Der St. Galler Finanzinfoservice geht an die Börse, allerdings nicht an den SWX New Market, sondern an die Wiener Börse. Diese konnte im laufenden Jahr zulegen. Bluebull hatte zuvor einen Zusammenschluss mit Swissinvest gesucht.
Wörterbuch der New Economy: Der Duden Verlag hat mit einem Partner ein Wörterbuch der New Economy auf den Markt gebracht. Das 288-seitige Werk kostet 23 Franken und erklärt rund 1000 Begriffe.
Internet-Betrug durch Insider: Laut einer internationalen Studie findet der Missbrauch von E-Commerce-Angeboten meist durch eigene Mitarbeiter und nicht externe Angreifer statt. Viele Firmenchefs fürchten aber primär letztere. Quelle: KPMG.
Neue MSN-Online-Dienste: Microsoft hat eine neue Arbeitsgruppe formiert, die kostenpflichtige «Premium»-Angebote für MSN entwickeln soll. Das «Personal.net»-Team soll dabei auch auf bestehende Produkte wie Encarta oder Money zurückgreifen.
Bibliofind wird Teil von Amazon.com: Amazon.com integriert das 1999 erworbene Online-Antiquariat Bibliofind als Suchdienst für seltene Bücher in die eigene Einkaufsmeile «zShops».
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