SAP Hana in der Schweiz noch wenig populär
Quelle: SAP

SAP Hana in der Schweiz noch wenig populär

Schweizer SAP-Anwender interessieren sich für Virtualisierung, Cloud Computing und mobile Anwendungen. Wenig Anklang findet derweil bislang die In-Memory-Technologie SAP Hana.
30. Januar 2012

     

Schweizer Unternehmen befassen sich momentan primär mit Virtualisierung, mobilen Anwendungen und Cloud Computing, wenn es um die Verteilung des IT-Budgets 2012 geht. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) hervor, für die im November und Dezember 2011 323 CIO, CCC-Leiter und Unternehmensvertreter aus DSAG-Mitgliedsfirmen im deutschsprachigen Raum online befragt wurden.

Demnach zeigt die Untersuchung, dass 62 Prozent der befragten Schweizer Unternehmen in Virtualisierung investieren wollen, während sich 54 Prozent für mobile Anwendungen interessieren. An dritter Stelle folgt Cloud Computing mit 32 Prozent. Gerade im Bereich Cloud Computing heben sich die Schweizer Unternehmen klar vom gesamten deutschsprachigen Raum ab. Dort wollen 18 Prozent in die Cloud investieren.


"Virtualisierung, Cloud Computing und mobile Anwendungen werden den IT-Alltag zunehmend prägen. Einerseits erhöhen diese Technologien die Konkurrenzfähigkeit, andererseits unterstützen sie das steigende Bedürfnis, jederzeit und an jedem Ort auf die Applikationen zugreifen zu können", beurteilt Christian Zumbach, DSAG-Vorstand für das Ressort Schweiz das Ergebnis.

Enttäuschend hat derweil SAP Hana abgeschnitten. Die In-Memory-Technologie interessiert nur gerade 4 Prozent der Umfrageteilnehmer – sowohl in der Schweiz als auch im gesamten deutschsprachigen Raum.

Bezüglich Support zeigt die Untersuchung, dass mittlerweile 57 Prozent der befragten Schweizer Unternehmen auf den Enterprise-Support und nur noch 26 Prozent auf den Standard-Support setzen. "Interessant dabei ist, dass nur rund fünf Prozent der Befragten den Mehrwert des Enterprise Support als sehr hoch einschätzen. 30 Prozent dagegen als eher mittelmässig. Das könnte darauf zurückzuführen sein, dass der Mehrwert dieser Variante noch zu wenig bekannt ist", so Zumbach. (abr)


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