SOFTWARE


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2001/04

     

Oasis-Konsortium gibt auf: Oasis, ein von der UN unterstütztes Firmenkonsortium zur Entwicklung eines XML-EDI-Standards, gibt seine Arbeit zugunsten des Konkurrenzstandards der W3C auf. Deren XML-Protokoll «Soap» stammt u.a. von IBM und Microsoft.
Flash für Handhelds: Macromedia bietet seinen Flash-Player zum ersten Mal auch für Pocket PC-basierte Handhelds an. Damit eröffnet sich für Entwickler eine neue Plattform. 96 Prozent der Desktop-PC haben heute einen Flash-Player installiert.
Windows XP vorgeführt: Microsoft hat in den USA erstmals der Öffentlichkeit einen Blick auf das neue Windows erlaubt — und dessen neue Benutzeroberfläche (CN «Luna»). Allerdings ist der Einsatz von «.Net»-Techniken beim Übergangs-OS WinXP noch eher spärlich ausgefallen.
E-Mail-Weiterleitung: Microsoft hat einen Zusatz zu Outlook entwickelt, der eingehende E-Mail «intelligent» an ein mobiles System weiterleiten kann. Der «Outlook Mobile Manager» analysiert zuvor das Benutzerverhalten und den E-Mail-Inhalt.
SDK für Office XP erhältlich: Microsoft verkündete gestern die Verfügbarkeit des Software Development Kits (SDK) für Windows XP. Das frei erhältliche Toolkit erlaubt es, Office-XP-Appliaktionen mit neuen Smart-Tag-Funktionen zu erweitern.
Neuer Virenscanner: Norman Data Defense hat Version 5.0 seines Virenscanners vorgestellt. Als Besonderheit soll es sich nicht nur von selbst aktualisieren, sondern zudem laut der Firma «unsichtbar» arbeiten und eigenständig Entscheidungen treffen.
Sicherheitsleck in Java: Sun hat bestätigt, dass eine Reihe von Versionen des Java Runtime Environment es einem Angreifer möglich machen, seine Programme auf fremden Servern laufen zu lassen — allerdings nur unter seltenen Umständen.
HP bringt Web-Software: Hewlett-Packard hat eine Reihe von Software-Produkten für den Aufbau von Web-Services der nächsten Generation angekündigt. HP sieht die nächste Generation Internet darin, verschiedenste Hardware, Geräte und Applikationen via Internet miteinander zu verbinden. HPs neue Produkte richten sich unter anderem gegen die E-Business-Lösungen von IBM, die ähnliche Bestrebungen als Ziel haben. Der Fokus wird von HP vor allem auf Middleware gelegt werden, wie die Firma verkündet. Die Produkte werden sowohl mit Microsofts .Net-Applikationen wie auch mit Java-Produkten zusammenspielen. Wann mit ersten Lösungen zu rechnen ist, steht aber noch offen.
Applix gibt es weiter: Vistasource hat versichert, dass es das Linux-Office-Paket «Applixware for Linux» weiterhin geben soll. Befürchtungen über einen Ausstieg waren durch eine missverständliche Formulierung im Quartalsbericht entstanden.
DVD-Kompatibilitätsproblem: Apple bewirbt seit kurzem ihre «iDVD»-Software zur Herstellung eigener Film-DVDs. Doch wie sich zeigt, sind auf diese Weise produzierte Filme nicht auf allen DVD-Playern abspielbar. Sie müssen DVD-R-tauglich sein.
Java für Kleinstapparate: Hewlett-Packard hat eine Java Virtual Machine für Kleinstgeräte vorgestellt. Mit der neuen Software «MicrochaiVM» können Java-Programme auch auf Handhelds, Pagern oder etwa Autocomputern laufengelassen werden.
Fehlerhafte Modem-Software: Die Modem-Software einiger Notebooks von Gateway und Hewlett-Packard ist fehlerhaft. Wird das Datum des Computers vor den 20. Februar gestellt, läuft sie wieder.
Neue Oracle-Produkte: Oracle hat an einer Benutzertagung in Paris neue Software für CRM, Mobile- und B2B-Anwendungen vorgestellt. Nebst anderem wurde eine Kundendienstlösung in Form eines Online-Services demonstriert.
Durchlässige Filter: Internet-Filter-Software versagt bei jeder fünften Website, die sie eigentlich blockieren sollte, so eine Studie. Dabei haben sich die Programme seit dem letzten Test von vor vier Jahren nicht verbessert. Quelle: Consumer Reports.


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