AMD-Spaltung muss noch warten - Marktanteile sinken
11. Februar 2009
AMD muss seine Pläne zur Auslagerung der Fertigung in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Investmentkonzernen aus Abu Dhabi verschieben. Bislang haben nicht genügen Aktionäre der Umstrukturierung aus Geldmangel zugestimmt.
Ausserdem hat AMD im Prozessormarkt weiter Marktanteile verloren. Die Verkaufszahlen von Mikroprozessoren für Notebooks, Desktop-PCs und x86/x84-Server sind laut den Marktforschern von IDC im vierten Quartal 2008 so stark eingebrochen wie noch nie, zumindest seit 1996, als IDC mit den Marktanalysen begonnen hat.
Im Vergleich zum dritten Quartal wurden 17 Prozent weniger Prozessoren verkauft. Auch die IDC-Prognosen für die nächsten Quartale sehen nicht rosiger aus. Die Nachfrage bleibe weiterhin schwach und die Stückzahlen werden weiter zurückgehen, zumindest in den ersten beiden Quartalen 2009.
Laut den jüngsten IDC-Zahlen sieht es vor allem für AMD düster aus. Im Desktop-Bereich konnte der Halbleiterhersteller seinen Anteil annähernd halten.
Bei den Notebooks und Netbooks zeichnet sich aber ein anderes Bild: Intel steigerte den Marktanteil in diesem Segment um 1,7 Prozent auf 89,1 Prozent. VIA lieferte 0,7 Prozent, womit AMD gerade noch 10,2 Prozent bleiben. Dies entspricht einem Rückgang von 1,2 Prozent.
Dies ist kritisch, weil mehr Notebooks als Desktop-Rechner verkauft werden. Im Gesamtjahr 2008 hat AMD bei den Mobilprozessoren 30 Prozent Marktanteil eingebüsst. Der Start der Yukon-Plattform steht kurz bevor und wird auch bitter benötigt, um gegen Intels Atom zu bestehen und ein Gegengewicht aufzubauen. (ahu/mro)
Ausserdem hat AMD im Prozessormarkt weiter Marktanteile verloren. Die Verkaufszahlen von Mikroprozessoren für Notebooks, Desktop-PCs und x86/x84-Server sind laut den Marktforschern von IDC im vierten Quartal 2008 so stark eingebrochen wie noch nie, zumindest seit 1996, als IDC mit den Marktanalysen begonnen hat.
Im Vergleich zum dritten Quartal wurden 17 Prozent weniger Prozessoren verkauft. Auch die IDC-Prognosen für die nächsten Quartale sehen nicht rosiger aus. Die Nachfrage bleibe weiterhin schwach und die Stückzahlen werden weiter zurückgehen, zumindest in den ersten beiden Quartalen 2009.
Laut den jüngsten IDC-Zahlen sieht es vor allem für AMD düster aus. Im Desktop-Bereich konnte der Halbleiterhersteller seinen Anteil annähernd halten.
Bei den Notebooks und Netbooks zeichnet sich aber ein anderes Bild: Intel steigerte den Marktanteil in diesem Segment um 1,7 Prozent auf 89,1 Prozent. VIA lieferte 0,7 Prozent, womit AMD gerade noch 10,2 Prozent bleiben. Dies entspricht einem Rückgang von 1,2 Prozent.
Dies ist kritisch, weil mehr Notebooks als Desktop-Rechner verkauft werden. Im Gesamtjahr 2008 hat AMD bei den Mobilprozessoren 30 Prozent Marktanteil eingebüsst. Der Start der Yukon-Plattform steht kurz bevor und wird auch bitter benötigt, um gegen Intels Atom zu bestehen und ein Gegengewicht aufzubauen. (ahu/mro)
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