Swisscom senkt die DSL-Preise und verlangt Klarheit

25. Januar 2008

     

Wie der Telekommunikationskonzern Swisscom heute mitteilt, senkt er die Grosshandelspreise für die bestehenden DSL-Breitbandangebote um 10 Prozent für Anschlüsse und 40 Prozent für Datenvolumen. Die neuen Preise gelten rückwirkend auf Anfang Januar. Zudem soll das Bitstream-Angebot für DSL-Anschlüsse ohne daran gekoppelten Festnetzanschluss per Anfang April ebenfalls günstiger und erweitert werden.

Der meistgenutzte Anschluss mit einer Datenrate von 3500/300 KBit/s kostet damit laut Swisscom-Angaben noch 28 Franken im Monat. Man trage mit der Preissenkung insbesondere der in den vergangenen Jahren gestiegenen Nutzung des Internets Rechnung.


Wie Swisscom weiter mitteilt, habe man zudem beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom) um einen runden Tisch unter der Leitung der Regulierungsbehörde ersucht. Man sei bei der Preisfestsetzung auf eine hohe Planungs- und Rechtssicherheit angewiesen. Die wichtigsten Kostenelemente des entbündelten Teilnehmeranschlusses will der Ex-Monopolist deshalb mit den übrigen Marktteilnehmern besprechen.

Bedingung sei, dass die Kunden unmittelbar von möglichen Preissenkungen profitieren würden. Bisher hätten die alternativen Anbieter die dank Preissenkungen seitens Swisscom anfallenden Mehreinnahmen in die eigenen Taschen fliessen lassen. (mag)


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