Gateway flirtet mit dem Channel


Artikel erschienen in IT Reseller 1999/12

   

Heute, wo fast sämtliche Hersteller auf die direkten Verkaufskanäle schielen, kommt ausgerechnet der Direktverkäufer Gateway auf den Channel zurück. Wie Scott Miller vom Marktforschungsunternehmen Gartner Group kürzlich feststellte: «Es gibt ein dringendes Bedürfnis nach lokalen Kompetenzzentren für KMUs, insbesondere wenn dabei das K betont wird.» Die grossen VARs nähmen diese Funktion zwar in ihren jeweiligen Spezialgebieten wahr, es gäbe aber durchaus Platz für eine lokale Organisation, welche die persönlichen Kontakte haben.
Hier setzt Gateway mit seinem neuen «Business Network Specialist Programm» (GBNS) ein. Mit diesem Programm sollen in den USA die lokalen Gateway Country Stores mit Channel-Partnern zusammen gebracht werden. Die Hardware stammt dabei von Gateway und wird nach wie vor in den Gateway-Stützpunkten verkauft, die Dienstleistungen jedoch werden zu ausgewählten VARs ausgelagert. Bis Ende Jahr sollen die Kunden in total 280 Gateway Country Stores für Netzwerklösungen an lokale Reseller verwiesen werden. Gatreway hofft, bis dahin auf rund 120 Netzwerk-Partner zählen zu können. Das Unternehmen hat über 25 Mio. Dollar bereit gestellt und 180 neue Leute angestellt, um seine «Business Solution Centers» auszubauen. Als mögliche Kunden gelten auch lokale Verwaltungen und Organisationen.


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