Country Manager Andreas Dürst hat mit seinen Leuten ein ziemlich ausgeklügeltes System entwickelt, um Reseller gemäss ihrem Potential einzuteilen und entsprechend zu betreuen. Das Ziel der Aktion ist klar: C2 will die Profitabilität steigern und Potentiale der bestehenden Kunden besser ausnützen. Neu werden Kunden in A-Kunden (mit drei Unterstufen) und E-Kunden aufgeteilt.
E-Kunden sind die kleineren, umsatzschwächeren Reseller, deren Betreuung auf elektronische Kanäle umgeleitet werden soll. Dürst ist sich bewusst, dass solche Aktionen immer auch böses Blut schaffen können, doch er betont: «Alles in allem wollen wir die Qualität der Betreuung für alle Reseller steigern, auch für die kleineren. Wir streben mit unseren kleineren Partnern eine Umsatzsteigerung von 30% an. Es kann also nicht die Rede davon sein, wir liessen sie fallen.»
Den A-Kunden sollen je nach Grösse und auch Commitment Services zuteil werden, die noch keiner der Konkurrenten von C2 zu bieten hat. Dazu gehören Finanzierungsmodelle und Sales- und Marketing-Unterstützung. Interessant: C2 wird Herstellern wie auch Resellern Marketing-Dienstleistungen, wie z.B. Callcenter-Dienste verkaufen. Dürst: «Unser Telesales kann einem Partner das Terrain weich machen.»
Potentiale finden
Neben A-Kunden und E-Kunden will Dürst die Reseller mit den grössten Potentialen finden. Das sind grosse Reseller, die (noch) wenig mit C2 machen, oder Startup-Firmen mit Wachstumspotential. Die Konkurrenz kann sich also darauf gefasst machen, dass ihre besten Kunden Besuch aus Rotkreuz erhalten.