SOFTWARE


Artikel erschienen in IT Reseller 2000/13

   

Commerce Server 2000: Microsoft hat den «Commerce Server 2000» in einer Testversion ausgeliefert, eine Software zum Betrieb von anspruchsvolleren Websites. Sie unterstützt XML und kann mit «BizTalk» verknüpft werden. Sie gilt jedoch als komplex.
Application Server: Oracle hat den «Internet Application Server» vorgestellt, ein neuer Nachfolger des wenig glücklosen Oracle Application Server (OAS). Der «iAS» verspricht technisch solider zu sein, ist aber stark mit «Oracle 8i» verhängt.
Websphere-Investitionen: IBM will eine weitere Milliarde Dollar investieren, um den Umsatz mit Anwendungsservern zu steigern. Mehr als 1000 neue Mitarbeiter sollen dazu eingestellt werden und für neue Kunden Anwendungen mit «Websphere» realisieren.
Online PDF-Dateien herstellen: Adobe bietet über das Internet jetzt die Möglichkeit, aus Dokumenten PDF-Dateien herstellen zu lassen. Pro registrierte E-Mail-Adresse ist dies drei Mal gratis möglich; dann braucht’s ein Abo (cpdf1.adobe.com).
Datenbanksoftware: IBM will in diesem Jahr 500 neue Mitarbeiter einstellen, um Oracle als führenden Web-Datenbankanbieter zu überrunden. Entwickler von Anwendungen für die IBM-Angebote in diesem Bereich sollen mit 100 Mio. Dollar angespornt werden.
ERP-Partnerschaft: J.D. Edwards will ihre ERP-Software um die «Websphere»-Produkte von IBM ergänzen und zusammen mit Sun und Iplanet Lösungen für B2B-Plattformen entwickeln. Mit I2 wurde eine Vertriebspartnerschaft für «OneWorld» vereinbart.
Spracherkennung: IBM und General: Magic wollen ihre Produkte im Bereich der Spracherkennung und -steuerung verbinden, um neue E-Commerce-Anwendungen möglich zu machen. General Magic setzt Spracherkennung bereits heute via Internet ein.
Microstrategy neu aufgelegt: Diese Woche präsentiert die Firma Version 7 ihres gleichnamigen Middleware-Produkts. Es wird XML unterstützen, um auf Datenbanken zuzugreifen
und den Einbau in Webseiten zu erleichtern.
Neues Bildformat fürs Internet: Ab Ende Jahr soll laut einer Mitteilung der ETH Lausanne «JPEG 2000» als neues Bildformat und Nachfolger von JPEG eingeführt werden. Sie lieferte selbst
mit Partnern die Referenz dafür. JPEG 2000 arbeitet effizienter.
Corel Draw für Linux: Corel hat ihre Grafiksoftware Corel Draw 9 für Linux freigegeben. In zwei bis drei Wochen soll das Paket im Laden zu kaufen sein. Gratis gibt es im Web nur die Komponente PhotoPaint.
Browser, E-Mail für Palm OS: Qualcomm bietet Palm OS-Benutzern neu einen kostenlosen E-Mail-Client und Web-Browser in einer Internet-Suite an. Die Mail-Abgleichsfunktion funktioniert nur unter Windows (www.eudora.com).
Bibliothek für XML: Oasis, eine Nonprofit-Organisation, die von Firmen wie IBM, Sun oder Oracle unterstützt wird, hat eine Art Online-Bibliothek für branchen- und anwendungsspezifische XML-Dialekte aufgebaut. Oasis hat dabei allerdings Konkurrenten.
Drei Mio. Mal Windows 2000: Microsoft hat die Marke von 3 Mio. ausgelieferten Paketen von Windows 2000 überschritten. Die Nachfrage sei nach wie vor stark, hiess es. Allerdings erfüllt der Absatz der Server-Varianten die Analysten-Erwartungen nicht.
Microsoft führt im Browser-Markt: Der Internet Explorer hat inzwischen 86% des Marktes für Web-Browser vereinnahmen können, ein neuer Rekordwert. Der Netscape-Browser fiel auf 13,9%. 94% benutzen Windows. Quelle: Statmarket.
Windows Me im September: Microsoft will die dritte, verbesserte Auflage von Windows 98 am 14. September in den Verkauf bringen. PC-Hersteller dürften die ersten Geräte damit in rund sechs Wochen auf den Markt bringen. Ein W98-Upgrade kostet 109 Dollar.
Opera 4.0 fertig: Die norwegische Herstellerfirma will ihren gleichnamigen Browser Opera bereits diese Woche in der neuen Version 4.0 ausliefern, allerdings erst in der Windows-Version. Sie bietet neu einen integrierten E-Mail-Client und WAP-Support.
Nachfolger von Windows ME: Microsoft wird laut Berichten möglicherweise auch nach Windows ME noch Windows-Versionen mit der heutigen Windows-9x-Codebasis auf den Markt bringen (Codename «Tiger»). Es könne sich aber auch um ein Service Pack handeln.


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