«Wir sind mit dem Q1 zufrieden, denn die Umstände waren aufgrund der Loslösung von CHS nicht so günstig,» meint Karma-Sprecherin Luzia Krieger. In der Tat scheint sich die Karma-Flotille endgültig vom CHS-Debakel aufzurappeln. Im ersten Quartal wurde ein Umsatz von 200 Mio. Dollar erzielt und eine Nettomarge vor Steuern von einem Prozent erzielt. Dass ein Gewinn erzielt wurde, ist für Karma eminent wichtig, denn nun gilt es das Vertrauen der Hersteller wieder aufzubauen.
Für das ganze Jahr 2000 wird unterdessen optimistisch ein Umsatz von 1,2 Mia. Dollar angepeilt. Karma-Chef Patrick Matzinger gibt sich optimistisch: «Wir sind für unsere Zukunft sehr zuversichtlich. Unsere Zuversicht wird durch die Rückkehr der Hersteller und Partner bestätigt.»
Karma hat unterdessen 18 Niederlassungen und etwa 500 Mitarbeiter. Das Hauptquartier befindet sich in der Schweiz, die zentrale Logistik in Holland. Über irgendwelche Gespräche mit Mark Keoughs Auffanggesellschaft der europäischen CHS-Operationen («Europa IT») ist in der Pressemitteilung der Karma-Gruppe nicht die Rede. (hc)