Steve Jobs’ Flugzeug ist amortisiert


Artikel erschienen in IT Reseller 2000/08

   

Die ersten drei Monate eines Jahres gelten traditionell als das schwächste Quartal für Apple. Doch dieses mal hat der Macintosh-Hersteller die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Unternehmen kann für das zweite Geschäftsquartal einem Gewinn von 233 Mio. Dollar vermelden. Der Umsatz betrug 1,94 Milliarden Dollar – ein Zuwachs von 27 Prozent im Vergleich zum entspechenden Vorjahresquartal. Die Bruttogewinnspanne lag etwas über 28 Prozent
Im diesem Ergebnis sind allerdings 73 Mio. Dollar aus nicht-operativen Geschäftserlösen enthalten. Dieser Gewinn resultiert aus dem Verkauf von 1,5 Millionen Aktien der ARM Holdings plc. Ohne diesen einmaligen Ertrag läge der Gewinn für das abgeschlossene Quartal bei 160 Mio. US-Dollar.
Weltweit stieg der Umsatz durch den Verkauf von 1’043’000 Systemen (davon 350’000 Power Macintosh G4 und 100’000 Powerbooks) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 26 Prozent. Mit 36 Prozent Wachstum erzielte Apple in Europa die höchste Steigerungsrate.
«Die starke Nachfrage nach unseren Produkten für den professionellen Einsatz kombiniert mit einem effizienten operativen Geschäft brachte einen sehr hohen Gewinn», meinte Apple Finanzchef Fred Anderson.
Der Verwaltungsrat beschloss einen Aktien-Split im Verhältnis zwei zu eins. Vorbehältlich der Zustimmung durch die Aktionärsversammlung bekommen die Aktionäre für jede sich am 19. Mai 2000 in ihren Besitz befindliche Aktie eine weitere. (fis)


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