Zehn Bewerbungen für UMTS Lizenz-Einkauf

6. Juni 2000

   

Im Herbst werden vier UMTS-Konzessionen versteigert. Beim Bundesamt für Kommunikation Bakom konnte sich melden, wer dannzumal mitsteigern will. Die Kommunikationskommission (Comcom) des Bakoms wird entscheiden, wer seine Milliarden für eine Mobilfunklizenz der dritten Generation abgeben darf. Beworben haben sich Swisscom, Orange und Diax; sie alle betreiben schon ein Mobilfunknetz. Ausserdem interessieren sich Cablecom Management, Sunrise, Hutchinson 3G Europe Investment aus Hongkong, das spanische Konsortium Team 3G, die norwegische Telenor Mobile Communications, T-Mobile Internationale und Telenor Mobile Communications für eine Lizenz.

Wieviele von diesen zehn Kandidaten mitbieten dürfen, will die Comcom bis Ende August entschieden haben. Das Mindestangebot für eine Lizenz liegt bei 50 Millionen Franken. Alles in allem erwartet der Bund bis zu sechs Milliarden Einkünfte aus der Versteigerung.


Neben den UMTS-Lizenzen geraten auch drei GSM-Frequenzen unter den Hammer. Ob dieser wie bei der WLL-Versteigerung virtuell sein wird, ist gegenwärtig noch unklar. Das Bakom erarbeitet zur Zeit mit dem amerikanischen Beratungsbüro Charles River Association CRA die Spielregeln. Diese Firma bot in der Vergangenheit Unterstützung und Ausbildung für Auktionäre wie auch für Bieter. (phk)


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