Letzte Woche breitete die IT-Krake
Intel ihre Fangarme in ein neues Business aus. In Santa Clara und Folsom (Kalifornien) startete Intel einen neuen Geschäftszweig, Web Hosting. In Zusammenarbeit mit Uunet und Consulting-Unternehmen wie Razorfish will Intel Webapplikationen für andere Firmen entwickeln und hosten.
Nach eigenen Angaben gingen die ersten zwei Serverparks mit bis zu 10‘000 Servern ans Netz. Für nächstes Jahr seien weitere Hostingcenter in London und Tokio geplant. Das japanische Center soll in Zusammenarbeit mit
NEC entstehen, mit dem Intel in Zukunft bei der Entwicklung und Vermarktung von neuen WWW-Diensten für Japan zusammenarbeiten will.
Intel versucht offenbar, weitere Standbeine (respektive Tentakel) zu aufzubauen, wobei man hierbei geradezug von einem Fangarm-Spagat sprechen könnte. Um den Chip-Absatz zu stärken, würden, so Firmensprecher im Wall Street Journal, die meisten Server in den Intel-Centern mit eigenen Prozessoren bestückt.