Digital Lifestyle Awards an der IFA vergeben
Im Rahmen der Internationalen Funkausstellung in Berlin wurden die Digital Lifestyle Awards 06 verliehen. Die Erstplazierten in den jeweiligen Kategorien sind: Notebooks:
Sony Vaio VGN-SZ-Serie; Multimedia PC: Apple Mac mini Core Duo; Breitband-Internet: T-Online; Software: Mozilla Firefox; Kommunikations-Tools:
AVM Fritzbox Fon; Handys: Sony
Ericsson W-Serie; Smartphones:
Nokia Nseries; Netzbetreiber: T-Mobile; Service Provider: Base; Mobile Software und Dienste: Opera Mini; MP3-Player und Mediaplayer: Apple iPod V; HDTV:
Philips LCD-TV37 PF 9830; DVD-Recorder:
Panasonic DMR-EH 56; digitale Inhalte: iTunes Music Store; Spielekonsolen: Sony Playstation 3; Digicams:
Canon EOS 5D; Digital Video: Sony HDR-Baureihe; Navigationslösungen: Tomtom GO 910; Multimedia-Software: Nero 7; digitales Zubehör:
Logitech G15 Keyboard; Communities: Wikipedia; beste Marke:
Apple.
Digital-TV verleidet Zappen
Buhl Data hat eine Studie zum digitalen Fernsehverhalten der Deutschen veröffentlicht. Bei analogem TV-Empfang gucken die Deutschen 230 Minuten pro Tag in die Röhre, bei digitalem Empfang jedoch bloss noch 130 Minuten. Der Grund: Beim Digital-TV stützen sich die Befragten auf den Electronic Program Guide ab, über den sie die Sendungen gezielt auswählen. Zappen ist bei mehreren hundert Kanälen eben kein Vergnügen mehr.
Benq schreibt weiter rot
Der taiwanische Elektronikkonzern
Benq musste zum dritten Mal in Folge einen Quartalsverlust verbuchen. Die Handysparte Benq-Mobile steckt tief in der Krise und muss mit einer 600 Millionen Franken schweren Finanzspritze vom Mutterkonzern wieder aufgepäppelt werden. Benq-Mobile wird zudem sein Werk in Mexiko schliessen und hofft, damit rund 230 Millionen Franken einzusparen. Unterdessen hofft man bei Benq aufs kommende Weihnachtsgeschäft und will 2007 nur noch 20 neue Modelle auf den Markt bringen.
Toshiba baut Zune
Zune, der iPod-Killer von
Microsoft, wird von
Toshiba produziert. Dies geht aus Dokumenten hervor, die bei der amerikanischen Federal Communication Commission eingereicht wurden. FCC hat die Dokumente online publiziert und in der Folge wurden sie vom «Wall Street Journal» entdeckt. Microsoft hat den Bericht bestätigt. Ob Toshiba der einzige Hersteller sein wird, wurde noch nicht gesagt. Weitere Details sollen in den nächsten Wochen folgen. Wie aus den gefunden Unterlagen hervorgeht, wird der Zune eine WLAN-Funktion haben, was es den Nutzern ermöglicht, Musik, Fotos, Videos und andere Inhalte auszutauschen. Eine DJ-Funktion soll zudem gestatten, dass sich bis zu vier andere Nutzer in einen Zune einklinken und so die gleiche Musik mithören. Der iPod-Konkurrent soll noch vor dem Weihnachtsgeschäft auf den Markt kommen.
Mobilezone bringt Billig-Prepaid
Handy-Spezialist Mobilezone bietet neu ein Prepaid-Angebot an. Es heisst Mobilezone light und soll es dem Kunden erlauben, während der sogenannten Happy-Hour-Zeit für 29 Rappen die Minute in sämtliche Netze zu telefonieren. Ein SMS kostet derweil 9 Rappen. Happy Hour ist jeweils in der Nacht und am Wochenende. Während dieser Zeit kann Mobilezone im Vergleich mit der Konkurrenz den tiefsten Prepaid-Tarif bieten. Während der übrigen Zeit hingegen bezahlt man 69 Rappen pro Minute Telefonie und 19 Rappen pro SMS, etwas mehr also als bei gewissen Konkurrenten.
In&Phone neu in der Deutschschweiz
Der in Vevey ansässige GSM-Anbieter In&Phone expandiert in die Deutschschweiz und hat zwei Niederlassungen in Bern und Zürich eröffnet. Das Unternehmen hatte im März 2004 eine nationale GSM-Mobilfunkkonzession erhalten. Nun sollen die Deutschschweizer Märkte mit der Inhouse-Lösung «CampusGSM», die auf die Bedürfnisse von Geschäftskunden aus der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung ausgerichtet ist, intensiver beackert werden.
Will Vodaphone Swisscom-Beteiligung verkaufen?
Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone will offenbar seinen Anteil an Swisscom Mobile, der Mobilfunktochter der
Swisscom, abstossen. Dies berichtete die «Times». Ein Vodafone-Sprecher tat den Bericht jedoch als Spekulation ab. Vodafone hält 25 Prozent an Swisscom Mobile. Eine Beteiligung in derselben Grössenordnung am belgischen Mobilfunkanbieter Proximus hat der Konzern soeben verkauft.
Finne wirft am weitesten
Der Finne Lassi Etelätalo holte sich im Finnischen Savonlinna den Weltmeistertitel im Handy-Weitwurf in der Kategorie «Über die Schulter». Etelätalo verdrängte mit seinem 89-Meter-Wurf den Landsmann und Titelverteidiger Mikko Lampi auf Platz zwei. Lampi schleuderte seinen «Quasselknochen» lediglich 87,2 Meter weit. Der Weltrekord im (Geradeaus-)Handy-Weitwurf liegt bei 94,97 Metern. Das Nokialand ist traditionell stark vertreten an der WM.
Spielehersteller wollen eigene Games
Der weltgrösste Videospiele-Hersteller
Electronic Arts (EA) wendet sich zunehmend vom Lizenzgeschäft ab und will vermehrt eigene Spiele entwickeln. Bis dato hatte der Konzern Lizenzrechte von Filmfirmen erworben und die Kinofilme in Spiele (z. B. «Der Pate») umgesetzt. Jetzt sollen 50 Prozent des Umsatzes aus eigenentwickelten Spielen kommen. EA will somit sein leicht schwächelndes Geschäft wieder ankurbeln. Die Margen sind bei Eigenentwicklungen höher, da die Lizenzgebühren wegfallen. Auch EAs grösster Konkurrent Lucas Arts («Star Wars», «Indiana Jones») will sich verstärkt Eigenentwicklungen zuwenden.
HP stellt keine Projektoren mehr her
Hewlett-Packard zieht sich aus dem Projektorengeschäft zurück und wird die Entwicklung und Herstellung von Digitalprojektoren einstellen. Das Segment sei zu stark durch die Konkurrenz besetzt, und man habe sich bis dato keine gute Position erkämpfen können, heisst es seitens
HP. Die aktuellen Geräte, darunter auch die erst im Mai lancierte XP7000er-Serie, werden noch einige Zeit erhältlich sein.
Online-Musikdienst von Sony Ericsso
Sony
Ericsson plant, einen eigenen Musik-Service für Handys anzubieten. Entsprechende Gerüchte bestätigte gestern ein Firmensprecher des japanisch-schwedischen Mobiltelefonanbieters. Details wolle man in den nächsten Monaten bekanntgeben, heisst es. Mit der Übernahme des Internet-Musik-Spezialisten Loudeye hatte bereits
Nokia vor seinem Konkurrenten
Sony Ericsson geplant, vom Online-Musik-Boom zu profitieren.
HDTV von Cablecom
Cablecom will ab 2007 High Definition Television (HDTV) anbieten. Zusätzlich werde man auch Settopboxen auf den Markt bringen. Wie Cablecom-Sprecher Stephan Howeg gegenüber der «Sonntagszeitung» sagte, ist das Cablecomnetz bereit für HDTV. Derzeit sei Platz für drei bis vier Sender. Man könne jedoch mehr Platz schaffen, wenn man analoge Kanäle abschaltet. Der Platz eines analogen Kanals reicht für drei bis vier HDTV-Angebote.