Delec entwickelt Putz-Branchenlösung

Der Systemintegrator Delec hat die Schweizer Reinigungsbranche im Visier: Basierend auf den Software-Produkten der St. Galler Abacus wurde gemeinsam mit verschiedenen Reinigungsunternehmen die Lösung Abaclean realisiert. Abaclean decke die Bereiche Spezial- und Unterhaltsreinigung, Personalmanagement sowie das Finanz- und Rechnungswesen ab, heisst es in einer Mitteilung. Vom Einsatz einer Standardlösung erhoffen sich die Beteiligten Synergiewirkungen sowie tiefe Projektkosten. Die Lösung sei beliebig erweiterbar und könne mit geringem Aufwand den individuellen Bedürfnissen der Anwenderunternehmen angepasst werden, wie Eric Schwotzer von Delec erläutert. Mit den Firmen Enzler und Vebego konnten bereits die zwei grössten Reinigungsfirmen der Schweiz als Benutzer der neuen Lösung gewonnen werden. «Wir schätzen das Marktpotential für Abaclean auf ungefähr 40 Firmen», sagt Raphael Kohler von Delec. Abaclean soll für Reinigungsfirmen mit hundert und mehr Mitarbeitenden geeignet sein.
Auch ohne Reinigungsmarkt befindet sich Delec gut im Schuss: Im Geschäftsjahr 2003/2004 habe der Bruttogewinn trotz steigendem Kostendruck gehalten werden können, heisst es. Dabei habe der Ertragsanteil mit Dienstleistungen um 4,5 Prozent auf insgesamt 62,8 Prozent zugenommen. Im Bereich der IP-Projekte sei eine zunehmende Nachfrage zu verzeichnen gewesen, heisst es. Zudem vermeldet Delec, dass der Umsatz mit Serviceverträgen um 30 Prozent gewachsen sei. Neben dem Hauptsitz in Gümligen bei Bern unterhält Delec mittlerweile Niederlassungen in Dällikon, Frauenfeld sowie Liestal und beschäftigt insgesamt über 200 Mitarbeitende. (bor/map)