HP Storage-Flaggschiff segelt unter japanischer Flagge

Das neue Speichersystem von HP ist mit Technologie von Hitachi ausgestattet und soll die Angebotslücke am oberen Ende der Leistungsskala schliessen.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/17

     

Mit dem Storageworks XP12000 Disk Array stellt HP eine Lösung vor, die für hohe Ansprüche an Speicherkapazität und Ausfallsicherheit ausgelegt ist. Eine neue Technologie soll Firmen zudem ermöglichen, auch bestehende Speichersysteme fremder Hersteller zu integrieren. Im wesentlichen steckt das Know-how von Hitachi hinter der Anlage, die HP gemeinsam mit dem japanischen Unternehmen weiterentwickelt und mit eigener Management-Software ausstattet. Das HP Storageworks XP12000 Disk Array speichert auf bis zu 1152 internen Festplatten 165 Terabyte und verwaltet zusätzlich bis zu 32 Petabyte auf externen Systemen. Sicherheits- und Management-Funktionen sollen für einen 24x7-Betrieb sorgen. Es überträgt Daten mit einer Maximalgeschwindigkeit von 68 GB/s, die durchschnittliche Datenübertragungsrate liegt bei 8 GB/s. Das System besteht aus einem Disk Control Frame (DKC) und ein bis vier Disk Array Frames (DKUs). Das DKC umfasst das Control-Panel, einen Service-Prozessor (SVP), die Cache-Module, das Shared-Memory, den Crossbar, die Backup-Batterien für Cache und Shared-Memory, die Client-Host Interface Processors (CHIPs) sowie die Array Control Processors (ACPs). Das DKC enthält dabei bis zu 128 Festplatten, während jedes DKU bis zu 256 Festplatten aufnimmt.

HPs Grid-Strategie

Ziel der HP Storageworks Grid Strategy, in die sich das neue Speichersystem eingliedert, ist die reibungslose Integration der HP Storageworks-Speichersysteme zu einem Speicher-Grid. Basis dazu bildet ein HP Storageworks XP12000 Disk Array. Über ein Speicher-Grid wird es möglich sein, unterschiedliche Speicherklassen und Service Level Agreements (SLAs) zu implementieren. HP Storageworks MSA-Speichersysteme mit SCSI- oder SATA-Platten und andere XP-Systeme wie die Modelle XP48, XP512 oder XP1024 lassen sich als zusätzlicher Speicher an das HP Storageworks XP12000 Disk Array anschliessen. Dabei werden alle Speichersysteme im Grid über das Disk Array XP12000 mit einem einzigen System-Image administriert und in der IT-Umgebung als interner Speicher des Disk Arrays XP12000 zugänglich gemacht.


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