Intels neue Mobilprozessoren


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2004/13

     

Intel hat zwei weitere Versionen des Mobilprozessors Pentium M mit Dothan-Kern herausgebracht: die Pentium M 715 und 725. Mit 1,5 und 1,6 GHz arbeiten die beiden Neulinge etwas langsamer als die bisherigen Spitzenreiter unter Intels Notebook-Prozessoren.
Das Unternehmen erweitert mit den neuen Pentium M die Palette seiner Mobilprozessoren auf Basis der Centrino-Technologie. Dazu gehören die kürzlich vorgestellten Pentium-M-Prozessoren 735, 745 und 755 mit Taktfrequenzen von 1,7, 1,8 und 2 GHz.
Intel sieht im Pentium M Prozessor eine Schlüsselkomponente seiner Centrino-Mobiltechnologie. Die integrierten Netzwerkfunktionen ermöglichen den drahtlosen Internetzugang, und die eingebauten Energiesparfunktionen verlängerten die Batterielaufzeit in schlanken Notebook-Designs. Damit würden sie zur Gewichtsverringerung bei Notebooks beitragen.
Die Pentium-M-Prozessoren 715 und 725, die zuvor unter dem Codenamen Dothan bekannt waren, werden in 90 nm-Technologie gefertigt. Sie kosten bei Abnahme von 1000 Stück 241 und 209 Dollar, also gleich viel wie die Banias-Vorgänger mit gleichem Takt. Dank auf 2 MByte vergrössertem L2-Cache und einiger interner Verbesserungen läuft der Dothan-Kern aber etwas schneller und nimmt kaum mehr, in manchen Fällen sogar weniger Leistung auf, als der Banias-Kern.
Die neuen Prozessoren verfügen über einen 400 MHz Systembus und sind kompatibel zur I855 Chipsatzfamilie. Hersteller können, wie Intel schreibt, bestehende Notebook-Systeme problemlos mit den neuen Prozessoren ausrüsten, da sie kompatibel zu den Sockeln der Vorgänger sind.
Die Intel Pentium-M-Prozessoren 715 und 725 werden ab sofort weltweit an OEM-Kunden ausgeliefert. Ausserdem gibt es eine «boxed» Version für autorisierte Intel-Händler. (fis)


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