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Artikel erschienen in IT Reseller 2000/01

   

Braun wird CEO bei Fantastic: Die Schweizer Multimedia-Firma Fantastic Corp. hat den bisherigen Post-Chef Reto Braun zum Geschäftsführer ernannt; Alt-CEO Peter Ohnemus bleibt im VR. Braun: Eine solche Gelegenheit erhalte man nur einmal im Leben.
Siemens Schweiz legt zu: Siemens hat den Umsatz per Ende September 1999 um 11% auf 1,78 Mrd. Franken steigern können. Der Gewinn legte um fast 19% auf 58.5 Mio. Franken zu. Die Firma will kräftig weiterwachsen.
Lotus unter Druck: Beobachter rechnen mit einem zunehmenden Druck auf die Softwaretochter von IBM. Der plötzliche Rücktritt des Firmenchefs kurz vor der jährlichen Benutzerkonferenz, aber auch neue Anbieter von Anwendungsservern, sind Gründe dafür.
Microsoft und Caldera einigen sich: Die beiden Unternehmen haben ihren vierjährigen Rechtsstreit überraschend und kurz vor der Hauptverhandlung beigelegt. Die Details bleiben geheim, doch zahlt Microsoft – je nach Bericht – 155 bis 275 Mio. Dollar.
3Com will nicht mit Siemens: Ein geplantes Joint-Venture der beiden platzte schon letztes Jahr, doch jetzt scheint auch die damals nicht ausgeschlossene Zusammenarbeit kein Thema mehr zu sein: 3Com kündigte jetzt eigene Produkte für Voice-over-IP an.
Oracle und Cap Gemini kooperieren: Die beiden Unternehmen wollen im Bereich mobiler Internet-Services für Telekomunternehmen zusammenarbeiten. Dabei soll Oracles Portal-to-Go-Software zum Einsatz kommen. IBM kündigte mit Vodafone Airtouch ähnliches an.
Streit um Palm-Technik: Xerox hat einen Zwischensieg im Streit mit 3Com um die Handschriftenerkennung in den Palm-Handhelds errungen. Das US-Patentamt bestätigte ein entsprechendes Patent von Xerox («Unistrokes»). Xerox will von 3Com Lizenzen dafür.
Ascom verkauft Fabrik: Ascom will ihr Werk in Solothurn an die US-Firma DII/Dovatron verkaufen. Sie soll im Auftrag von Ascom die Produktion weiterführen. Es geht um Telekom-Endgeräte. Die Entwicklung und die Vermarktung betreibt Ascom weiterhin
SAP America-CFO tritt zurück: Der Finanzchef von SAP in den USA, John Milana, ist zurückgetreten, um in einer B2B-E-Commerce-Firma zu arbeiten. Die US-Tochter der deutschen Firma hat bereits etliche Manager auf diese Weise verloren.
BAAN verliert CFO: Baan hat nach der Chefin letzte Woche auch den Finanzchef James Mooney verloren. Sein Nachfolger wird Robert Arnold Ruijter, zuvor CFO in der Lichtabteilung von Philips. Die Softwarefirma ist derzeit massiv unter Druck.
IBM gibt Produktion weiter ab: IBM verkauft weitere Werke an ihren Produktionspartner Celestica. Betroffen sind Fabriken und Testeinrichtungen in Rochester und Italien mit einem jährlichen Umsatz von 1.5 Mrd. Dollar.
IBM will Accessible Software kaufen: IBM will den unabhängigen S/390-Softwareentwickler Accessible Software für einen nicht genannten Betrag übernehmen.
Seagate unter Druck: Der weltgrösste Festplattenhersteller hat sein 2. Quartal mit einem Gewinnrückgang von 71% auf 30 Mio. Dollar beendet; harte Preiskämpfe machen Geschäfte schwierig. Der Umsatz ging um 8,7% auf 1,65 Mrd. zurück.
Microsoft und Compaq investieren in Hosting: Die beiden Unternehmen beteiligen sich zu je 50 Mio. Dollar an Digex, eine auf das Hosting von E-Commerce-Anwendung spezialisierte Firma. Microsoft investierte zuvor in eine weitere solche 10 Mio.
Novell kauft Hosting-Provider: Novell übernimmt für einen nicht genannten Betrag den US-Hosting-Provider Juston. Dessen Systeme sollen jetzt um diverse Novell-Internet-Produkte erweitert werden. Novell will dieses Jahr verschiedene Internet-Services damit anbieten.
SGI trennt Software-Tochter ab: SGI hat ihre Software-Tochter «MediaBase» in eine eigenständige Firma mit dem Namen Kasenna ausgelagert. Dies hatte schon der frühere Chef Belluzzo in die Wege geleitet. Kasenna beschäftigt sich mit Streaming-Technologien.
Siemens kauft Switch-Hersteller: Siemens hat die restlichen 49,9% von Seabridge dem bisherigen Inhaber Newbridge abgekauft. Seabridge, eine israelische Firma, stellt Switches für ATM-Netze her.
Red Hat kauft E-Commerce-Firma: Red Hat übernimmt für 86 Mio. Dollar Die Hell’s Kitchen Systems (HKS). Sie stellt Software zur Zahlungsverarbeitung in E-Commerce-Anwendungen her.


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