Die gute Nachricht: Nächstes Jahr werden die Mieten für Geschäftsräume fallen. Die schlechte Nachricht: die ersten Unfälle mit Kleinkindern, die versehentlich einen 8-fach-Server mit einem bunten Bonbon verwechselt haben, werden auftreten. Beides hängt zusammen. Alles wird kleiner, bunter, schöner, billiger.
Zuerst
Apple, dann Sun, Compaq,
IBM und
HP (und all die anderen) werden winzige, durchsichtige, bunte und windschlüpfrige Workstations, Server und Printer auf den Markt werfen. Zwei gesellschaftlich nicht irrelevante Gruppen werden darunter arg leiden. Zum einen die Grundeigentümer, weil das Zeugs keinen Platz mehr braucht. Zum anderen die professionellen Namensfinder (finde einen Namen mit «i» oder «e» und nicht mehr als drei Buchstaben, sowie – im Spezialfall – ein «q» am Ende).
EMC wird mit riesigen Speichersystemen mit dem Platzbedarf meines alten Syquest-Laufwerks aufwarten, während
Sony die ersten rollbaren Bildschirme bringt. Datamining auf sämtlichen Oracle-DBs des Bundes wird in einem
Palm Pilot stattfinden. Slogan: «Dig in your palm – Ruth!»
Alles schrumpft: Auch die Hardware-Margen, resp. die «Sales-Fees».
Christoph Hugenschmidt
P.S. Fast hätte ich es vergessen. Ich wünschen Ihnen, Ihren Systemen und vor allem denen Ihrer Kunden und den Computern des AKW Gösgen einen guten Rutsch!